Seit 100 Jahren beschäftigt sich das Engler-Bunte-Institut im Spannungsfeld von wissenschaftlicher Forschung und technischer Anwendung mit nachhaltiger Energie- und Wassernutzung im Sinne eines sicheren und schonenden Umgangs mit den Ressourcen.
Das Engler-Bunte-Institut legt seine Schwerpunkte sowohl auf die Aus- und Weiterbildung von Studierenden und Fachleuten als auch auf die Erforschung und Entwicklung von effektiven Verfahren, von Analyse- und Messmethoden und deren ingenieurwissenschaftlichen Grundlagen. Im Jahr 2007 feiert das Engler-Bunte-Institut sein 100-jähriges Bestehen. Die Geschichte der Institution zeugt von der rasanten technischen Entwicklung, auf der unsere moderne Zivilisation aufbaut, und spiegelt die weitreichende Bedeutung der Energie- und Wasserforschung wider. Seine Erfolgsgeschichte verdankt das Engler-Bunte-Institut dem Zusammenwirken des Landes Baden- Württemberg, vertreten durch seine Universität Karlsruhe (TH), der Stadt Karlsruhe und den Stadtwerken Karlsruhe sowie des DVGW Deutschen Vereinigung des Gasund Wasserfachs – Technisch wissenschaftlicher Verein e. V. und der Gaswirtschaft.
Copyright: | © wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH | |
Quelle: | Heft 12-2007 (Dezember 2007) | |
Seiten: | 2 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 0,00 | |
Autor: | Dr.-Ing Dipl.-Wirt.-Ing. Frank Graf | |
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Auf den Buckower Feldern wird Berlin zur Schwammstadt
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (12/2022)
Mit dem Projekt „Wohnen auf den Buckower Feldern“ wird anschaulich gezeigt, dass auch bei schwierigen Bodenverhältnissen eine dezentrale Regenwasserbewirtschaftung im Sinne einer Schwammstadt möglich ist. Auf 16,2 ha Fläche entsteht ein Quartier für ca. 2 500 Bewohner, in welchem das Regenwasser ausschließlich über Versickerung und Verdunstung bewirtschaftet
wird und gleichzeitig ein hundertjährlicher Starkregen schadlos zurückgehalten werden kann.
Einsatz des Copernicus-EMS beim Hochwasser 2021 in Rheinland-Pfalz
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (10/2022)
Der Copernicus Emergency Management Service wurde Mitte Juli 2021 von der Wasserwirtschaftsverwaltung des Landes Rheinland-Pfalz in Abstimmung mit weiteren Bundesländern zur Beobachtung des Hochwasserereignisses aktiviert. Er lieferte daraufhin sehr schnell auf Fernerkundungsdaten basierende Auswertungen zu überfluteten Flächen und Schäden an Gebäuden und Infrastruktur. Diese Informationen waren insbesondere in der Frühphase ein wesentliches Element für die Bewältigung des Hochwasserereignisses.
Wissenstransfer und Kommunikation grenzüberschreitend gestalten
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Die EU-Mitgliedsstaaten gehen mit dem Thema des Eintrags von Spurenstoffen in die aquatische Umwelt und dessen Reduzierung zum Teil sehr unterschiedlich um. Das Interreg V A-Projekt CoMinGreat vereint Partner aus Wallonie, Luxemburg, Lothringen, Rheinland-Pfalz und Saarland, um Werkzeuge zu entwickeln, die bei der Entwicklung von gemeinsamen Strategien helfen sollen.
Wasserkraftnutzung und EG-Wasserrahmenrichtlinie
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Immer mächtiger werden die Forderungen verschiedener Kreise, die Wasserkraftnutzung zu beschränken oder nur noch bei Erfüllen massiver gewässerökologischer Maßnahmen zuzulassen. Was macht das Sinn, wenn das Medium Wasser durch Schmutzstoffe und hier besonders Spurenstoffe schon so „verseucht“ ist, dass Gewässerorganismen sich unterhalb üblicher Kläranlagen gar nicht mehr selbst reproduzieren können?
Woran das Gebot zur Bürgerbeteiligung bei der WRRL-Umsetzung scheitert
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Für die deutsche Wasserwirtschaft war das Gebot der Wasserrahmenrichtlinie zur aktiven Förderung der Bürgerbeteiligung eine Novität. Zu Beginn der formal letzten Umsetzungsperiode der Richtlinie (2021-2027) ist der Elan der Behörden zur Förderung der Partizipation merklich erlahmt. Mit einer technokratischen und bürokratischen Herangehensweise können die Wasserwirtschaftsverwaltungen in den Bundesländern aber keine „Follower“ hinter sich versammeln. Der BUND macht deshalb Vorschläge für eine besser gelingende Partizipation.