Eine wirtschaftliche Alternative zur Komplettsanierung großer Wasserversorgungssysteme stellt das Verbrauchs-Monitoring dar. Es bietet die Möglichkeit, schnell auf auftretende Leckagen zu reagieren.
Einer der größten Immobilienbesitzer Europas betreibt auf seinen Liegenschaften umfangreiche Wasserversorgungssysteme mit einem Alter von zum Teil mehr als 100 Jahren. Jährlich entstehen durch nicht rechtzeitig erkannte Leckagen hygienische Risiken für die Wasserqualität und ein wirtschaftlicher Schaden von mehreren Millionen Euro. Die vollständige Sanierung solcher Leitungssysteme ist im Regelfall aufgrund der hohen Investitionskosten und ungewissen Liegenschaftszukunft nicht wirtschaftlich darstellbar. Der Einsatz moderner Mess- und Kommunikationstechnik erlaubt einen effizienten und kostengünstigen Betrieb von Verbrauchs-Monitoring- Systemen, die durch gezielte Reparaturen zu einer erheblichen Reduzierung der Wasserverluste in den überwachten Netzen führen, ohne dass hohe Aufwendungen für die flächendeckende Sanierung anfallen.
Copyright: | © wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH | |
Quelle: | Heft 9-2007 (September 2007) | |
Seiten: | 27 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 4,00 Kostenlos für Premium Mitglieder | |
Autor: | Dr. Herbert Jansen Dipl.-Ing. Janusz Piwowarski | |
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Development of physical-biological filters for groundwater remediation of
tetrachlorethen and naphthalene
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Groundwater contamination by anthropogenic organic compounds represent a serious threat to water resources, which therefore have to be remediated to be available for future use. In addition, such remediation actions are often time and cost intensive. Hence, the overall goal of the presented project is the development of a physical-biological ex-situ filter for their effective removal.
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