Langzeiterfahrungen beim Betrieb der UF-Anlage zur Trinkwasseraufbereitung der Verbandsgemeindewerke Hermeskeil

Die Membranfiltration gewinnt in der Trinkwasseraufbereitungstechnologie zunehmend an Bedeutung.
Dies zeigt die Tatsache, dass seit Inbetriebnahme der ersten Ultrafiltrationsanlage (UF) im September
1998 in der öffentlichen Trinkwasserversorgung in Deutschland insgesamt 85 UF-Anlagen in Betrieb
gingen. Deren Hauptaufgabe liegt in der Entfernung von partikulären Wasserinhaltsstoffen.

Von der Verbandsgemeinde Hermeskeil wurde im Februar 1999 eine UFAnlage zur Aufbereitung eines Mischwassers, bestehend aus Quell- und Talsperrenwasser, erfolgreich in Betrieb genommen. Im Rahmen eines vom DVGW geförderten Forschungsprojektes wurde der Betrieb der Anlage vom Technologiezentrum Wasser (TZW) wissenschaftlichtechnisch begleitet, um damit Aussagen zum Langzeitverhalten der Membranen in Abhängigkeit von der Rohwasserbeschaffenheit und der Betriebsbedingungen zu erhalten. Zwischenzeitlich liegen Erfahrungen über einen Zeitraum von acht Jahren vor.



Copyright: © wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH
Quelle: Heft 5-2007 (Mai 2007)
Seiten: 2
Preis inkl. MwSt.: € 0,00
Autor: Dr.-Ing. Pia Lipp
Dr.-Ing. Günther Baldauf

Artikel weiterleiten Artikel kostenfrei anzeigen Artikel kommentieren


Diese Fachartikel könnten Sie auch interessieren:

Zukunftssichere Wasserversorgung für Bayern - Land schaf(f)t Wasser
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (6/2023)
Im Herbst 2020 beauftragte die Bayerische Staatsregierung eine Expertenkommission, bestehend aus acht Professorinnen und Professoren (Jörg E. Drewes (Sprecher), Karl Auerswald, Markus Disse, Annette Menzel, Stephan Pauleit, Peter Rutschmann, Theodor Strobl und Silke Wieprecht), Gestaltungsvorschläge für eine zukunftssichere Wasserversorgung im Freistaat Bayern zu entwickeln [1]. Die Sicherung dieser wertvollen Ressource betrifft unterschiedliche Bereiche unmittelbar, wie etwa den Landschaftswasserhaushalt, die überregionale Speicherung und Verteilung des Wasserdargebots, die Wasserversorgung und Sicherung unseres Trinkwassers, die Siedlungsstrukturen und die Wahrung der Ökosystemfunktionen.

Talsperre Ohra - Ertüchtigung des Trinkwasserentnahmeturmes
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (6/2023)
Die Talsperre Ohra wird von der Thüringer Fernwasserversorgung (TFW) betrieben und sichert die Trinkwasserversorgung von ca. 700 000 Menschen in Mittelthüringen. Sie dient ebenfalls dem Hochwasserschutz und der Energiegewinnung. Das Absperrbauwerk ist ein 59 m hoher homogener Steinschüttdamm mit einer Asphaltoberflächendichtung. Der Trinkwasserentnahmeturm (TWET) (Bild 1) ist über das Zwischenbauwerk (ZBW) und das Kreuzungsbauwerk an den Kontrollgang und den Grundablassstollen angeschlossen. Er besitzt eine statisch wirksame Grundfläche von 11 m x 10 m. Die Höhe von der Sohle bis zum Kopfpunkt beträgt 64 m.

Klimaszenarien zur Optimierung eines Talsperren-Betriebsplans
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (6/2023)
Die Wiehltalsperre ist die größte Talsperre des Aggerverbands und wird seit 1973 zur Trinkwasserversorgung betrieben. Bei einer Einzugsgebietsgröße von 46,4 km² und einem Speichervolumen von 31,8 Mio. m³ fasst die Wiehltalsperre ca. einen Jahresabfluss (MQ = 1 m³/s). Nahezu die Hälfte des Jahreszuflusses wird für die Trinkwasserversorgung genutzt. Zusammen mit der Genkeltalsperre versorgt die Wiehltalsperre ca. 500 000 Menschen mit etwa 25 Mio. m³ Trinkwasser pro Jahr.

Detektion und Management von Trockenheiten mit Einfluss auf die Talsperrenbewirtschaftung beim Ruhrverband
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (6/2023)
Der Ruhrverband betreibt im Ruhreinzugsgebiet ein aus acht Talsperren bestehendes Talsperrenverbundsystem, welches seit vollständiger wassermengenwirtschaftlicher Verfügbarkeit der Biggetalsperre im Jahr 1968 ein Gesamtstauvolumen von 462,89 Mio. m³ umfasst. Ursprünglich hatte das Talsperrenverbundsystem die Hauptaufgabe, das aus der Ruhr schädlich entzogene Wasser zu ersetzen.

Leistungsfähigkeit von Talsperren zur Trinkwasserversorgung in Sachsen - Bestandsaufnahme und Perspektiven
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (6/2023)
Im Freistaat Sachsen werden ca. 40 % des Rohwassers für die öffentliche Trinkwasserversorgung aus Talsperren bereitgestellt. Die Trockenperiode der Jahre 2018-2020 stellt nach den Hochwassern zwischen 2002 und 2013 eine erneute Zäsur im hydrologischen Geschehen dar. Zahlreiche Fließgewässer waren in den letzten 2 bis 3 Jahren zeitweilig teilweise oder vollständig trocken. Viele Talsperren erreichten so niedrige Stauspiegel wie seit Jahrzehnten nicht mehr (Bild 1). Beides hat in Teilen der Bevölkerung zu Verunsicherung und in der Fachwelt zu verschiedenen Fragen sowie Überlegungen geführt.

Name:

Passwort:

 Angemeldet bleiben

Passwort vergessen?

Der ASK Wissenspool
 
Mit Klick auf die jüngste Ausgabe des Content -Partners zeigt sich das gesamte Angebot des Partners
 

Selbst Partner werden?
 
Dann interessiert Sie sicher das ASK win - win Prinzip:
 
ASK stellt kostenlos die Abwicklungs- und Marketingplattform - die Partner stellen den Content.
 
Umsätze werden im Verhältnis 30 zu 70 (70% für den Content Partner) geteilt.
 

Neu in ASK? Dann gleich registrieren und Vorteile nutzen...