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Durch die Tätigkeit der Wismut SDAG entstanden umfangreiche Hinterlassenschaften des Uranerzbergbaus auf dem Gebiet der ehemaligen DDR. Standorte, die vor 1961 ihren Betrieb einstellten, unterliegen nur bedingt der Sanierungsverantwortung der Wismut GmbH.
Industrielle Absetzanlagen (IAA), wie z. B. in Lengenfeld (Vogtland), Schneckenstein, Zobes-Mechelsgrün, Johanngeorgenstadt, Aue (Erzgebirge), zählen zu diesen aktiven Schadstoffquellen, aus denen auf Grund fehlender Abdichtungen über den Grundwasserpfad Uran, Radionuklide und z. T. Arsen direkt in die Vorfluter gelangen. Aus diesem Grund wurde für den Freistaat Sachsen nach alternativen und kos-tengünstigen Behandlungskonzepten gesucht, die zu einer naturnahen und nachhalti-gen Reduzierung des Schadstoffaustrages dieser Flächenquellen führen.
Die in-situ Tiefenverdichtung soll in einem modifizierten Verfahren als Möglichkeit der Quellbehandlung vorgestellt werden. Mit diesem Verfahren ist nach Modellrechnungen eine Reduzierung der Schadstofffracht im Abstrom der IAA Lengenfeld möglich. Die technisch und technologisch realisierbare Quellbehandlung über Tiefenverdichtung ausgewählter Bereiche eine Schadstoffquelle bildet damit, im Vergleich zur betriebskos-tenintensiven Abstrombehandlung, eine langzeitstabile betriebskostenfreie Alternative.
Durch das technologisch einfache Prinzip einer in-situ Tiefenverdichtung als Schad-stoffquellbehandlung ist das Verfahren nicht auf eine Kategorie von Schadstoffflächen-quellen beschränkt, sondern lässt sich auch für andere Altlasten einsetzen.
Copyright: | © Wasteconsult International | |
Quelle: | Praxistagung Deponie 2005 (Dezember 2004) | |
Seiten: | 10 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 5,00 | |
Autor: | Dr. rer. nat. Dipl.-Geol. Friedemann Grafe Dr.-Ing. Thomas Wilsnack | |
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Restabfallbehandlungsmethoden zur Herstellung von Ersatzbrennstoffen
© Thomé-Kozmiensky Verlag GmbH (6/2002)
Den seit langem zur Behandlung von Abfällen aus Haushaltungen und Gewerbe verwendeten verfahrenstechnischen Grundoperationen
• Mechanische Aufbereitung und Fraktionierung,
• Biologischer Abbau und
• Verbrennen
wird im Rahmen der gültigen Gesetzgebung zum Teil eine neue oder modifizierte Rolle zugewiesen. Eine intensivere Stoffstromteilung bewirkt eine im Vergleich zu früher stark ausgprägte Tendenz zur Kombination der Grundoperationen zu Verbundstrategien [3]. Auch eine erhebliche Verfeinerung der Anlagenkonzepte zur Stoffstromteilung und Zuordnung von Abfallfraktionen zu bestimmten Grundoperationen geht mit dieser Entwicklung einher. Dieser Weg ist seit einigen Jahren zu beobachten und pflanzt sich bei aktuellen und zukünftigen Abfallbehandlungsprojekten verstärkt fort.
Ertragreiche Perspektiven
© Rhombos Verlag (6/2008)
Für die Aufbereitung von Biogas zu Erdgasqualität können praxiserprobte Technologien eingesetzt werden
Mobile und stationäre Wärmespeichersysteme
© OTH Amberg-Weiden (7/2005)
Wärmespeicher können im Allgemeinen zunächst nicht nutzbare thermische Energie durch zeitliche oder örtliche Verschiebung einer Nutzung zuführen. Beispielsweise kann Sonnenenergie aus dem Sommer in den Winter übertragen oder Abwärme aus einem industriellen Betrieb in einer Wohnsiedlung zum Heizen im Winter und zur Kühlung im Sommer genutzt werden. Ein weiteres Anwendungsbeispiel ist die Nutzung der Abwärme von Biogasanlagen zur Stromerzeugung. Unter den gegenwärtigen Randbedingungen kann die Nutzung dieser Abwärme direkt zu einem finanziellen Gewinn beitragen und damit die Wirtschaftlichkeit eines eingesetzten Speichersystems steigern.
Aktueller ökobilanzieller Vergleich verschiedener Restabfallbehandlungssysteme am Beispiel NRW
© IWARU, FH Münster (5/2005)
Das gesetzliche Verwertungsgebot einerseits wie insbesondere aber auch die erheblichen Verschiebungen der Kostensituationen im Entsorgungsmarkt haben in den vergangenen Jahren zu einer deutlichen Zunahme der einer energetischen oder auch stofflichen Verwertung zugeführten Abfallströme geführt. Eine Verstärkung dieses Trends ist mit Blick auf Juni 2005 zu erwarten, wenn derzeit noch deponierte brennbare Abfälle definitiv nicht mehr ohne Vorbehandlung abgelagert werden dürfen. Es ist daher davon auszugehen, dass die von einzelnen Industriezweigen – z.B. der Zementindustrie – bereits seit langer Zeit gepflegte Abfallmitverbrennung sich auf weitere Zweige, vor allem auch zahlreichere Abfälle ausdehnen wird.
Die moderne MBA-Reststoff-Deponie - Konzept einer innovativen Deponierungstechnik für Reststoffe aus MBA-Anlagen
© Verlag Abfall aktuell (2/2005)
Die Deponietechnik hat sich trotz starker Rahmenbedingungen in Deutschland (Abfallvorbehandlung ab Mitte 2005, Ausführungsvorschriften zum Deponiebaukörper, Deponienachsorge) nur unwesentlich verändert. Transport und Einbau erfolgen nach wie vor auf der herkömmlichen Mülldeponie der 90er Jahre des vorigen Jahrhunderts.