2017 | |
2015 | |
2014 | |
2012 | |
2011 | |
2010 | |
2009 | |
2008 | |
2007 | |
2006 | |
2005 | |
2004 | |
Praxistagung Deponie 2005 | |
Abfallforschungstage 2004 | |
2016 |
Bei der bis 1989 betriebenen Deponie wurde durch das laufende Monitoring 1999 festgestellt, dass sich das Drainagesystem in einem desolaten Zustand befand. Ein erheblicher Sickerwassereinstau, Sickerwasseraustritte in der Hangböschung und Kriechbewegungen der Böschungen gaben den Anstoß für eine umfangreiche Sanierung.
Ab November 2002 wurden bis April 2004 etwa 750 m Sickerwassersammelleitungen untertägig aufgeschlossen und mit Verfahren des Kurz- und Langrohrberstlings saniert. Es kam die statische und die statische-dynamische Arbeitsweise zur Ausführung. Eine nur gering beschädigte Leitung wurde mit einem Inliner saniert. Für die Sanierungsar-eiten wurden 29 Bohrungen mit insgesamt rund 664 Bohrmetern in den Müllkörper niedergebracht. Für die Bohrungen wurden 60 t Seilbagger mit Schalengreifer einge-setzt, die eine hohe Arbeitsgeschwindigkeit ermöglicht haben. Die abgeteuften Bohrun-gen wurden mit Spritzbeton gesichert. Die Berstarbeiten wurden mit Gigant- und Minigigant-Rammen ausgeführt.
Alle Arbeiten wurden unter strenger Wahrung der Arbeitsschutzforderungen ausgeführt. Die Bewetterung der Schächte wurde nach bergmännischen Regeln vorgenommen.
Nach Abschluss der Rohrleitungserneuerung wurden 4 neue Kontrollschächte mit einer Bauhöhe von bis zu 40 m in Knotenpunkte des Leitungssystems eingebaut. Die Schächte wurden werkseitig aus Beton mit kompletter Polyethylenummantelung gefer-tigt und segmentweise aufgebaut. Besonderes Augenmerk lag auf der Ausgestaltung der Rohranschlussbereiche mit Langlöchern und Hüllrohren, die ein Abscheren der An-schlüsse infolge von Setzungsvorgängen unterbinden sollen. Die Kontrollschächte ha-ben einen Innendurchmesser von bis zu 2.000 mm und sind für Wartungspersonal mit Atemschutz befahrbar.
Besondere Schwierigkeiten ergaben sich aus unvollständigen oder im Detail falschen Bestandsplänen aus der Phase des Deponiebaus. Daneben waren teilweise extreme Lagerungsdichten des Abfalls aufgetreten, die zu einem erheblichen Geräteeinsatz und Zeitaufwand geführt haben.
Copyright: | © Wasteconsult International | |
Quelle: | Praxistagung Deponie 2005 (Dezember 2004) | |
Seiten: | 16 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 8,00 | |
Autor: | Dipl.-Ing Albrecht Tschackert Stephan Eickhoff | |
Artikel weiterleiten | In den Warenkorb legen | Artikel kommentieren |
Abfallwirtschaftliches Branchenkonzept für sächsische Krankenhäuser - Abfallwirtschaftliche Bestandsaufnahme (Kap. 3)
© Innovation & Kreislaufwirtschaft Sachsen e.V. (10/2004)
Die Übersicht über abfallwirtschaftliche Probleme hebt Beispiele für Schwerpunkte hervor, um erforderliche Handlungsfelder einzugrenzen. Eine Vollständigkeit der Angaben kann nicht Gegenstand des Branchenkonzeptes sein. In Krankenhäusern entstehen im Verlaufe der Tätigkeit nicht überwachungsbedürftige Abfälle, überwachungsbedürftige Abfälle, besonders überwachungsbedürftige Abfälle.
An Active Landfill Site Management – Demonstration Project
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (9/2004)
The paper presents the scope and the progress of the LIFE environment demonstration project “The Sustainable Rehabilitation of Landfill Site” (LIFE 03 ENV/SL/000557- LIMNOTOP) which is taking place at the municipal solid waste landfill site Ormoz, Slovenia.
RIONET – Einsatzmöglichkeiten der Gewässergütemodellierung für das Flussgebietsmanagement
© DIV Deutscher Industrieverlag GmbH (3/2005)
Die EU-WRRL fordert die Betrachtung und Bewirtschaftung von Fließgewässern auf der Ebene von Flusseinzugsgebieten. Entsprechende Maßnahmenpläne zur Erreichung eines guten ökologischen Zustands sind bis zum Jahr 2009 aufzustellen.
Neuere Erkenntnisse zur aeroben in situ Stabilisierung von Altdeponien
© Verlag Abfall aktuell (2/2005)
Zwischen Juli 1999 und Januar 2004, sowie in einer zweiten Phase seit Juni 2004, wird erstmalig in der Bundesrepublik Deutschland ein mit Fördermitteln des BMBF sowie des Landkreises Rotenburg (Wümme) finanziertes Projekt zur beschleunigten aeroben in-situ-Stabilisierung einer stillgelegten Altdeponie mittels des Niederdruckbelüftungsverfahrens AEROflott (Stegmann et al., 2000) durchgeführt.
Schlanke Nachsorge durch Fernmonitoring und Datenmanagement
Praxisbeispiele IT-gestützter Systeme
© Wasteconsult International (12/2004)
Der Betrieb und die Nachsorge von Deponien erfordern, nicht zuletzt aufgrund des auf den Betreibern lastenden Kostendrucks ein effizientes Management der anfallenden Betriebs-, Emissions- und Analysedaten.