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Mit Blick auf die behandelte Menge ist die Verwertung von Bioabfällen (Bio- und Grüngut) neben der Restabfallbehandlung der bedeutendste Bereich der Entsorgung haushaltsnah erfasster Abfälle. Im Fokus der bifa-Studie steht die Analyse des Ökoeffizienzpotenzials von Kompostierung und Vergärung durch Konzeption und Modellierung optimaler Konfigurationen über die gesamte Prozesskette.
Das Kreislaufwirtschaftsgesetz, mit der Vorgabe zur getrennten Sammlung von Bioabfällen ab 2015, ist Impulsgeber für die Erfassung von zusätzlichen Mengen an biogenen Wertstoffen, die bisher im Restmüll bleiben. Die Vielzahl an technischen Verfahrensalternativen und die Möglichkeiten zur Gestaltung der zugehörigen Erfassungssysteme führen zu einer großen Bandbreite von Strategien und Konzepten zur Behandlung biogener Abfälle in den Städten und Landkreisen. Dabei bestehen erhebliche Potenziale, die Verfahren von der Behandlung der Abfälle bis hin zur Ausbringung von Komposten und Gärprodukten noch weiter zu verbessern. Im Mittelpunkt dieser Untersuchung, die im Auftrag des Bayerischen Staatsministeriums für Umwelt und Gesundheit (StMUG) durchgeführt wurde, stand die Analyse des Ökoeffizienzpotenzials von Kompostierung und Vergärung durch Konzeption und Modellierung optimaler Konfigurationen über die gesamte Prozesskette. Die Identifizierung und Nutzung von Ökoeffizienzreserven im Zusammenspiel stofflicher und energetischer Verwertung leistet dabei einen wichtigen Beitrag zu einer weiteren Verbesserung der Ökoeffizienz der gesamten Abfallwirtschaft. Die Berücksichtigung aktueller Untersuchungen und Daten ermöglicht dieser Untersuchung im Vergleich zur Basisstudie aus dem Jahr 2010 [bifa 2010] einen weiter vertieften Blick auf die Behandlungsverfahren.
Die Untersuchung wurde fachlich durch einen Beirat begleitet, in dem Vertreter der interessierten Kreise und des Auftraggebers vertreten waren. Der Beirat setzte sich zusammen aus Vertretern des Auftraggebers, des Landesamts für Umwelt (LfU), der Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL), der entsorgungspflichtigen Gebietskörperschaften, der Bundesgütegemeinschaft Kompost (BGK), des Fachverbandes Biogas, der Fachvereinigung bayerischer Komposthersteller FBK e.V., der Arbeitsgemeinschaft der Betreiber thermischer Abfallbehandlungsanlagen in Bayern (ATAB) und Anlagenbetreibern.
Ebenfalls erschienen ist der bifa-Text Nr. 60 "Leitfaden zur ökoeffizienten Verwertung von Bioabfällen" (Kaufpreis bei ask-eu: 4,00 Euro) - hier werden die Ergebnisse kurz & knapp dargestellt.
Copyright: | © bifa Umweltinstitut GmbH | |
Quelle: | ||
Seiten: | 64 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 8,00 | |
Autor: | Dipl.- Ing. Thorsten Pitschke Dipl.-Ing. René Peche Dr. Dieter Tronecker Dr. Siegfried Kreibe | |
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bifa-Text Nr. 60: Leitfaden zur ökoeffizienten Verwertung von Bioabfällen
© bifa Umweltinstitut GmbH (7/2013)
Dieser Leitfaden ermöglicht einen schnellen Zugang in die vielschichtige Thematik der umweltbezogenen und ökonomischen Bewertung von Behandlungsverfahren für Bioabfall.
bifa-Text Nr. 47: Ökoeffiziente Verwertung von Bioabfällen und Grüngut in Bayern
© bifa Umweltinstitut GmbH (2/2010)
Ergebnisse der bifa-Studie
bifa-Text No. 62: Ecoefficiency analysis of photovoltaic modules / english version
© bifa Umweltinstitut GmbH (2/2014)
The study by the bifa environmental institute describes a future-orientated view of the ecological and economic effects of photovoltaic (PV) systems along their whole life cycle.
Änderungen bei der Stromvergütung für Biogasanlagen vorgesehen
© Bundesgütegemeinschaft Kompost e.V. (4/2014)
Im März 2014 hat das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) den offiziellen Referentenentwurf zur Reform des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) veröffentlicht. Er enthält die vorgesehenen Neuregelungen und wird auf die Biogasbranche erhebliche Auswirkungen haben.
bifa-Text Nr. 51: Ressourcenschonung durch effizienten Umgang mit Metallen in bayerischen EFRE-Gebieten
© bifa Umweltinstitut GmbH (9/2012)
Durch die Analyse der Sichtweisen und Handlungsroutinen von Unternehmensvertretern im Kontext wirtschaftlicher und politischer Rahmenbedingungen können mit dieser Studie nun Handlungsstrategien zum ressourcenschonenden Einsatz von Metallen in Bayern bereitgestellt werden.