Online-Planauskunft: EVU verhalten sich noch zurückhaltend

Um zu vermeiden, dass es bei der hohen Dichte der Ver- und Entsorgungsleitungen im Zuge von Tiefbauarbeiten zu Beschädigungen kommt, erteilen die Energieversorgungsunternehmen (EVU) im Vorfeld Planauskünfte. Geoinformationssysteme (GIS), Internet und moderne Kommunikationstechnologie können hier einen Innovationsschub leisten.

Das Thema Online-Planauskunft wird in Fachkreisen derzeit intensiv diskutiert. Dabei scheint der zu erwartende Nutzen durch weniger Verwaltungs-, Personal- und Zeitaufwand relativ unstrittig zu sein. Die Diskussion dreht sich vielmehr um Aspekte der Haftung und Rechtssicherheit. Im Kern geht es dabei offenbar um die Qualität des Planwerks. Mit seiner Aktualität, Vollständigkeit und Genauigkeit steht und fällt die Verlässlichkeit der Auskunft. Zugleich sind damit unmittelbar Fragen der Haftung verbunden: Wer trägt die Verantwortung, wenn es durch Bauarbeiten zu Schäden an Leitungen oder Anlagen kommt, weil die Planauskunft nicht korrekt war? Dieser Aspekt ist allerdings grundsätzlich relevant – unabhängig davon, ob der Bestand digital im GIS erfasst oder analog im Kartenschrank archiviert ist, und ob die Auskunft auf herkömmlichem Wege oder via Internet erteilt wird.



Copyright: © wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH
Quelle: "IT GOES ENERGY"-Kompendium 2005 (März 2005)
Seiten: 2
Preis inkl. MwSt.: € 0,00
Autor: Uwe Bernhardt

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