bbr 2018 | |
bbr 2017 | |
bbr 2016 | |
bbr 2015 | |
bbr 2014 | |
bbr 2013 | |
bbr 2012 | |
bbr 2011 | |
bbr 2010 | |
bbr 2009 | |
bbr 2008 | |
bbr 2007 | |
bbr 2006 | |
bbr 2005 | |
12 - 2005 | |
11 - 2005 | |
10 - 2005 | |
09 - 2005 |
Für die Instandsetzung von bruchgefährdeten und undichten Gasund Wasserleitungen haben sich neben der bewährten Technik der Rohrauswechslung seit Mitte der 80er-Jahre grabenlose Bauweisen durchgesetzt. Vorgestellt werden zwei am Markt eingesetzte neu entwickelte Rehabilitationsverfahren hinsichtlich Einstufung, Regelwerk und Leistungskenndaten für den Gashochdruckbereich. Erste Praxiserfahrungen zeigen die hohe Flexibilität der eingebrachten Kunststoff-Inliner, wodurch längere Leitungsabschnitte in einem Arbeitsgang saniert werden können.
Im Rahmen zweier Leitungsbau-Projekte wurden im Oktober 2004 zwei Abschnitte einer Gashochdruckleitung der E.ON Ruhrgas AG mittels Kunststoff- Inlinern saniert. Zum Einsatz kamen hierbei zwei Sanierungsverfahren, die in Pilotprojekten bei der E.ON Ruhrgas in Dorsten seit dem Jahr 2001 getestet werden. Es handelt sich dabei zum einen um das Produkt Primus Line“, einen flexiblen Gewebeschlauch aus synthetischen Aramidfasern, eingebettet in eine thermoplastische Kunststoffschicht, entwickelt und hergestellt
von der Firma Rädlinger Primus Line. Das zweite Produkt ist ein mit Aramidfasern verstärktes PE-Rohr, das innen aus PE 100 schwarz und außen aus UV stabilisiertem PE 100 besteht. Entwickelt und hergestellt wird dieses RTP-Rohr (Reinforced Thermoplastic Pipe) von der Firma Pipelife unter dem Produktnamen Soluforce. In beiden Projekten galt es, das vorhandene Altrohr DN 500 bzw. DN 400, Nenndruckstufe PN 25, durch Einziehen eines Inliners mit geringem Aufwand und ohne große Tiefbauarbeiten zu sanieren. Gleichzeitig dienten diese Projekte dazu, die in den Pilotprojekten getesteten Systeme nun in der Praxis weiter zu qualifizieren.
Copyright: | © wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH | |
Quelle: | 09 - 2005 (September 2005) | |
Seiten: | 4 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 4,00 Kostenlos für Premium Mitglieder | |
Autor: | Dipl.-Ing. Werner Weßing Dipl.-Ing. Reinhard Börgel | |
Artikel weiterleiten | In den Warenkorb legen | Artikel kommentieren |
Zum Einfluss der Beleuchtung auf die Funktion von Fischaufstiegsanlagen und Kreuzungsbauwerken
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (6/2022)
In einschlägigen Leitfäden und Regelwerken finden sich Empfehlungen, überbaute und abgedunkelte Abschnitte von Fischaufstiegsanlagen und Kreuzungsbauwerken zu beleuchten. Ob dies tatsächlich notwendig ist, wurde im Rahmen ethohydraulischer Untersuchungen zur Reaktion von Fischen gegenüber hell erleuchteten und abgedunkelten Abschnitten sowie Bereichen mit starken Helligkeitskontrasten überprüft. Ebenso wurde der Frage nachgegangen, ob eine Beleuchtung, z. B. für Monitoringstationen mit optischen Erfassungssystemen, den Fischaufstieg behindert.
Zur Verringerung von Fischschäden in Turbinen mittels Verhaltensbeeinflussung
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (12/2021)
Um den Einfluss des Fischverhaltens auf die Schädigungsraten bei der Turbinenpassage zu klären, wurden vergleichende Untersuchungen für eine normale, unbeeinflusste Passage, eine Passage unter medikamentöser Betäubung sowie eine Passage unter Einwirkung eines elektrischen Feldes
durchgeführt. Die Ergebnisse bestätigen die Verhaltenseinflüsse und insbesondere die Funktionalität einer darauf beruhenden innovativen Technik zur Verringerung der Fischschäden bei Kraftwerkspassagen.
Feinrechen - Grenzen der Kirschmer- Gleichung
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (10/2021)
Die Berechnung des Stauhöhenverlusts an Feinrechen in kommunalen Kläranlagen basiert seit Jahrzenten auf der von Otto Kirschmer 1925 entwickelten Gleichung. In der Praxis zeigt sich bei Anwendung dieser für Wasserkraftanlagen konzipierten Gleichung auf Feinrechen, dass sich die berechneten und gemessenen Werte z. T. erheblich unterscheiden. Unter Zuhilfenahme von über 900 Experimenten wurden in der Herleitung der Kirschmer-Gleichung die dafür verantwortlichen Annahmen, welche in heutigen Kläranlagen oft nicht zulässig sind, identifiziert.
Wasserbauliches Versuchswesen im 21. Jahrhundert
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (5/2021)
Das wasserbauliche Versuchswesen hat eine über hundertjährige Tradition und liefert nach wie vor einen wesentlichen Beitrag zur Beantwortung aktueller hydraulischer und morphologischer Fragestellungen. Während im 20. Jh. wasserbauliche Modellversuche oftmals die einzige Möglichkeit
waren, komplexe hydraulische Fragestellungen mit einer hinreichenden Prognosesicherheit zu beantworten, liegen im 21. Jh. oftmals die Schwerpunkte in den morphologischen Experimenten und in detaillierten Grundlagenuntersuchungen. Da die zu beantwortenden Fragestellungen immer
komplexer, die Naturdaten in ihrer Qualität und Quantität immer besser und die Anforderungen an die Genauigkeiten der Ergebnisse immer höher werden, sind Laborversuche unabdingbar, um weiterhin das Prozessverständnis zu verbessern. Die Erkenntnisse aus den wasserbaulichen Experimenten
dienen als Grundlagen für die Lösungsansätze numerischer Modelle und sind damit auch für deren Weiterentwicklung unabdingbar.
Modelluntersuchungen zum Kolkprozess am Wehr Geesthacht
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (5/2021)
Untersuchungen an der Wehranlage Geesthacht zeigen, dass Kolkprozesse in gegenständlichen Modellen nach wie vor eine Herausforderung darstellen. Einerseits erfordert die Abbildung der morphologischen Prozesse von feinen Sedimenten Kompromisse bei der Naturähnlichkeit. Andererseits sind berührungslose Methoden erforderlich, um den Kolkprozess im laufenden
Versuch zu beobachten. Insgesamt konnten die maßgebenden Randbedingungen für den Kolkprozess aufgezeigt werden, so dass Sicherheit für die Planung der notwendigen geometrischen Veränderungen des Tosbeckens und für die Konzeptionierung der Kolksicherungsstrecke besteht.