Aufbereitung von Schmutzwasser beim Bau des Gotthard-Basistunnels

Beim Bau des Gotthard-Basistunnels mit zwei jeweils 57 Kilometer langen Tunnelröhren wurde für den Zwischenabschnitt Amsteg eine Wasseraufbereitungsanlage für kontaminiertes Tunnelwasser gebaut. Die Anlage wird bei vollständig freiem Gefälle ohne Pump- und Hebewerke betrieben. Die Steuerung der Wassermengen erfolgt
ausschließlich über Wehre und Schieber. Dargelegt werden die Erfahrungen seit Aufnahme des Regelbetriebes der Anlage im März 2003.

Die Schweizer Bevölkerung hat im Jahr 1998 der Modernisierung des gesamten Bahnnetzes zugestimmt. Für einen Betrag von 30 Milliarden Schweizer Franken (ca. 20 Milliarden Euro) soll die Bahninfrastruktur umfassend ausgebaut und modernisiert werden.
Dafür werden NEAT (Neue Eisenbahn Alpen Transversale), das Projekt Bahn 2000 mit dem Anschluss der West- und der Ostschweiz an das europäische Hochgeschwindigkeitsnetz sowie die Lärmsanierung entlang der bestehenden Strecken realisiert. Finanziert wird
das Projekt durch die leistungsabhängige Schwerlastabgabe (LSVA) auf den LKW-Güterverkehr1. Für den Bau der Eisenbahntunnel durch das Gotthardmassiv wurde von der Schweizer Bundesbahn die 100-prozentige Tochter AlpTransit Gotthard AG in Luzern gegründet. Diese ist Bauherr für den Gotthardtunnel und die angrenzenden Eisenbahnstrecken.



Copyright: © wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH
Quelle: 10 - 2005 (Oktober 2005)
Seiten: 4
Preis inkl. MwSt.: € 4,00 Kostenlos für Premium Mitglieder
Autor: Hagen Peters

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