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Da durch die zum Teil eng vermaschten Wasserrohrnetze vor jedes angeschlossene Gebaude nahezu ohne Unterbrechung Wasser geliefert wird, liegt der Schluss nahe, dass so auch ein guter Brandschutz gewahrleistet ist. Praktische Beispiele aus der Geschichte der Stadt Hamburg zeigen jedoch, dass das Vorhandensein eines leistungsfahigen Trinkwasserrohrnetzes allein nicht ausreicht.
In Hamburg war es ein Großbrand im Jahre 1842, der den Anlass gab, die erste zentrale Wasserversorgung in Deutschland einzuführen. Der Brand zerstörte große Teile der Innenstadt (Abb. 1) und 20.000 Menschen wurden obdachlos. In einem Bericht [1] über dieses Ereignis wird das katastrophale Ausmaß des Brandes hauptsächlich der unzureichenden Wasserversorgung, insbesondere der Löschwasserzufuhr, innerhalb der Stadt zugeschrieben: Fünf verschiedene Wasserkünste hatten der Stadt ebenso viele Leitungssysteme gebracht. Die Vielzahl an Systemen hatte dazu geführt, dass teilweise Leitungen parallel verliefen, während in anderen Gegenden Mangel herrschte. Insbesondere die Anzahl und Verteilung der Notpfosten war nicht allgemein und befriedigend geregelt gewesen.“
Copyright: | © wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH | |
Quelle: | 12 - 2005 (Dezember 2005) | |
Seiten: | 10 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 5,00 Kostenlos für Premium Mitglieder | |
Autor: | Dipl.-Ing. Helmut Hofmann | |
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Zum Einfluss der Beleuchtung auf die Funktion von Fischaufstiegsanlagen und Kreuzungsbauwerken
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In einschlägigen Leitfäden und Regelwerken finden sich Empfehlungen, überbaute und abgedunkelte Abschnitte von Fischaufstiegsanlagen und Kreuzungsbauwerken zu beleuchten. Ob dies tatsächlich notwendig ist, wurde im Rahmen ethohydraulischer Untersuchungen zur Reaktion von Fischen gegenüber hell erleuchteten und abgedunkelten Abschnitten sowie Bereichen mit starken Helligkeitskontrasten überprüft. Ebenso wurde der Frage nachgegangen, ob eine Beleuchtung, z. B. für Monitoringstationen mit optischen Erfassungssystemen, den Fischaufstieg behindert.
Zur Verringerung von Fischschäden in Turbinen mittels Verhaltensbeeinflussung
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Um den Einfluss des Fischverhaltens auf die Schädigungsraten bei der Turbinenpassage zu klären, wurden vergleichende Untersuchungen für eine normale, unbeeinflusste Passage, eine Passage unter medikamentöser Betäubung sowie eine Passage unter Einwirkung eines elektrischen Feldes
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Feinrechen - Grenzen der Kirschmer- Gleichung
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Die Berechnung des Stauhöhenverlusts an Feinrechen in kommunalen Kläranlagen basiert seit Jahrzenten auf der von Otto Kirschmer 1925 entwickelten Gleichung. In der Praxis zeigt sich bei Anwendung dieser für Wasserkraftanlagen konzipierten Gleichung auf Feinrechen, dass sich die berechneten und gemessenen Werte z. T. erheblich unterscheiden. Unter Zuhilfenahme von über 900 Experimenten wurden in der Herleitung der Kirschmer-Gleichung die dafür verantwortlichen Annahmen, welche in heutigen Kläranlagen oft nicht zulässig sind, identifiziert.
Wasserbauliches Versuchswesen im 21. Jahrhundert
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Das wasserbauliche Versuchswesen hat eine über hundertjährige Tradition und liefert nach wie vor einen wesentlichen Beitrag zur Beantwortung aktueller hydraulischer und morphologischer Fragestellungen. Während im 20. Jh. wasserbauliche Modellversuche oftmals die einzige Möglichkeit
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Untersuchungen an der Wehranlage Geesthacht zeigen, dass Kolkprozesse in gegenständlichen Modellen nach wie vor eine Herausforderung darstellen. Einerseits erfordert die Abbildung der morphologischen Prozesse von feinen Sedimenten Kompromisse bei der Naturähnlichkeit. Andererseits sind berührungslose Methoden erforderlich, um den Kolkprozess im laufenden
Versuch zu beobachten. Insgesamt konnten die maßgebenden Randbedingungen für den Kolkprozess aufgezeigt werden, so dass Sicherheit für die Planung der notwendigen geometrischen Veränderungen des Tosbeckens und für die Konzeptionierung der Kolksicherungsstrecke besteht.