Virtuelle Kraftwerke dienen zur optimierten Einsatzsteuerung dezentraler Energieanlagen. Dabei gilt es, die verschiedenen, voneinander unabhängig arbeitenden Einheiten zu einer nach außen hin gemeinsam wirkenden Einheit zusammenzufassen. Der schwankende Energiebeitrag der einzelnen Anlagen kann so zur Deckung des Gesamtbedarfs von anderen Anlagen innerhalb des virtuellen Kraftwerks ausgeglichen werden.
Die nächsten Jahrzehnte werden eine Veränderung der Energielandschaft mit sich bringen. Fallen zurzeit noch etwa 60 Prozent des Endenergiebedarfs in Deutschland auf die Niedertemperaturwärme, so wird, z. B. bedingt durch bessere Wärmedämmung an Gebäuden, Bevölkerungsrückgang oder steigende Öl- und Strompreise, der Bedarf an Wärme in Gebäuden abnehmen. Der Bedarf an Warmwasser wird in etwa gleich bleiben, wodurch der Anteil der Warmwasserbereitung am Gesamtwärmebedarf eines Gebäudes zunehmen wird. Gleichzeitig wird der Bedarf an Strom durch weitere Elektroenergieanwendungen (z. B. Kommunikation, Unterhaltung, Klimakälte) sowie durch eine Zunahme der Regelenergie steigen. Durch die Verschiebung der Anteile des Wärmebedarfs in einem Gebäude hin zum Warmwasserbedarf ist eine Kraft-Wärme-Kopplung auch in den kleinen Leistungsklassen sinnvoll.
Copyright: | © wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH | |
Quelle: | Heft 10-2005 (Oktober 2005) | |
Seiten: | 2 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 0,00 | |
Autor: | Prof. Dr. Ralf Simon Dipl.-Ing. Tobias Langshausen Dipl.-Ing. (FH) Christian Pohl Dr.-Ing. Dirk Gust | |
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