Bei der Kontrolle der Odormittelkonzentration gibt es verschiedene Möglichkeiten bei der Auswahl der Messmethode, der Messstellen und der Messhäufigkeit. Kenntnisse über die Vor- und Nachteile der Auswahl sind entscheidend für zuverlässige Ergebnisse.
Erdgas hat in den meisten Fällen, wenn es vom Vorlieferanten kommt, keinen oder nur einen schwachen Geruch. Die Hauptkomponente Methan (CH4) ist geruchlos. Nur durch andere Begleitstoffe, wie zum Beispiel natürlichen Schwefel, kann auch unodoriertes Erdgas bereits einen Geruch haben. Da es sich jedoch bei Erdgas um ein Naturprodukt handelt, können die Schwefelbestandteile in ihrer Konzentration und Zusammensetzung schwanken. Ein typischer und intensiver Geruch ist jedoch aus Sicherheitsgründen notwendig. Der typische Geruch soll den gastechnischen Laien warnen, falls es zu einem unbeabsichtigten Gasaustritt kommt. Dies gilt besonders für den Bereich der Hausinstallation. Um diesen typischen Geruch zu erreichen, wird Erdgas odoriert. Das DVGW-Regelwerk behandelt die Odorierung und Odorierungskontrolle im DVGW-Arbeitsblatt G 280-1 Gasodorierung“.
Copyright: | © wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH | |
Quelle: | Heft 10-2005 (Oktober 2005) | |
Seiten: | 3 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 0,00 | |
Autor: | Dipl.-Ing. Frank Sasse | |
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