Ziel der vom DVGW initiierten Studie W 4/03/03 war es aufzuzeigen, wie die Überschreitung einer Chloritkonzentration von 0,2 mg/l im Netz verhindert wird, ohne dass die Chlordioxidzugabemenge auf 0,2 mg/l begrenzt wird. Dabei wurden die in den Wasserversorgungsunternehmen durchgeführten Messverfahren einer kritischen Analyse unterzogen.
Die Verwendung von Chlordioxid zum Zweck der Desinfektion von Trinkwasser hat in den letzten Jahren in deutschen Wasserwerken deutlich zugenommen. Die mit dem Einsatz von Chlordioxid verbundenen Vorteile – eine effiziente Desinfektion, eine niedrige bzw. fast vollständig unterdrückte Bildung der Trihalogenmethane (THM) sowie die Vermeidung von Geruchsproblemen im Zusammenhang mit dem Einsatz von Chlor – haben viele Versorgungsunternehmen bewogen von Chlor auf die Anwendung von Chlordioxid umzusteigen.
Copyright: | © wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH | |
Quelle: | Heft 10-2005 (Oktober 2005) | |
Seiten: | 4 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 4,00 Kostenlos für Premium Mitglieder | |
Autor: | Dr. rer. nat. Wido Schmidt | |
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