Die nationalen Gasmärkte Europas sind geprägt durch den unterschiedlichen Grad der Liberalisierung sowie durch technisch grundlegend unterschiedlich aufgebaute und entwickelte Transportsysteme. Beim beispielhaften Vergleich vom deutschen, österreichischen und tschechischen Gastransportsystem zeigen sich die realen Auswirkungen von verschiedenen Technik-Handelsmodellkombinationen auf Gaspreise, tatsächlichem Wettbewerb, Stellung der Marktteilnehmer usw.
Vor etwa zwei Jahren im Juni 2003 hat die EU-Kommission die Beschleunigungsrichtlinie 2003/55/EC erlassen. Ziel der Richtlinie war es, den ungleichen Fortschritt bei der Gasmarktliberalisierung in den einzelnen Mitgliedstaaten zu synchronisieren und die Bedingungen für Wettbewerb auf dem europäischen Erdgasmarkt zu verbessern. Trotzdem kommt in Deutschland der Wettbewerb nur langsam in Gang, zumindest bei Kleinverbrauchern und Haushaltskunden. Viele sehen die Ursache dafür in der hohen Komplexität der Erdgastransportsysteme. Im vorliegenden Artikel werden Erdgastransportsysteme der regionalen Verteilebene aus Deutschland, Österreich und Tschechien anhand konkreter Beispiele miteinander verglichen.
Copyright: | © wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH | |
Quelle: | Heft 06-2005 (Juni 2005) | |
Seiten: | 6 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 4,00 Kostenlos für Premium Mitglieder | |
Autor: | Dipl.-Ing. Roman Igelspacher Günther Westner | |
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Perspektiven für alternative Antriebe in der Kreislaufwirtschaft
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (10/2021)
Das europäische und das deutsche Klimaschutzgesetz haben Treibhausgasneutralität bis 2050 zum Ziel. Daher muss das gesamte Energiesystem decarbonisiert und auf regenerative Energieträger transformiert werden. Der Verkehrssektor, insbesondere der straßengebundene Personen- und Güterverkehr, steht damit ebenfalls vor großen Herausforderungen. Als alternative Antriebe kommen Elektromotoren mit Batterien oder Brennstoffzellen mit Wasserstoff sowie Verbrennungsmotoren mit synthetischen Kraftstoffen in Betracht. Sämtliche klimaneutralen Antriebe basieren letztlich auf regenerativem Strom. Vor allem die erstgenannten Konzepte gewinnen an Bedeutung, auch in der Kreislaufwirtschaft. Daher sind ambitionierte Entwicklung und ein flächendeckender Ausbau der Strom- und Wasserstoffinfrastruktur erforderlich.
The potential of insects in waste management – an introduction to possible applications
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2020)
In order to remain competitive for achieving a circular economy we need to consider even more alternative pathways to close the loop for material and waste streams down to a nutritional level. A sustainable and value adding strategy is the intensified rearing and use of insects, in particular the use of edible species as human food and animal feed.
A powerful pair in plastics recycling: ANDRITZ’s latest shredder and separation technology
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2020)
The rising success of the plastics recycling sector has turned an environmental hazard – plastic waste – into a valuable resource. The constantly growing industry comes with increasing demands in terms of technology and quality, but also offers enormous potential for those who are ready to strike new paths. ANDRITZ has combined the latest shredder technology from its recently launched ADuro product line with an all-in-one solution for separating, washing and dewatering – the CENSOR ACZ decanter centrifuge. This powerful pair is perfect for processing various types of plastic waste, especially from household waste collection.
Wertstoffhof 2020 - Neuorientierung von Wertstoffhöfen
© ia GmbH - Wissensmanagement und Ingenieurleistungen (4/2015)
Im Jahr 2014, zwanzig Jahre nach dem durch das Bayerische Staatsministerium für Landesentwicklung und Umweltfragen organisierten Wettbewerb „Der vorbildliche Wertstoffhof“, ist es sicher angebracht, sich dem Thema erneut zuzuwenden. Was ist aus den prämierten Wertstoffhöfen der Preisträger in den jeweiligen Clustern geworden? Wie hat sich das System grundsätzlich entwickelt? Wo geht es hin, wenn man die gesellschaftlichen Anforderungen aus demografischer Entwicklung, Ressourcenschutz und Klimarelevanz betrachtet?
Klebriger Abfall – Die Problematik von Kaugummiflecken im öffentlichen Raum
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2014)
Kaugummifl ecken sind fast überall auf öffentlichen Straßen und Plätzen vorhanden. Eine klebrige Tatsache, die eine teure Reinigung zur Folge hat. In Deutschland werden pro Jahr ca. 14.000 Tonnen Kaugummi konsumiert. Dabei liegt die Hauptkonsumentengruppe im Altersbereich zwischen 20 und 29 Jahren. Eine Studie in der Universitätsstadt Gießen sollte die Problematik von Kaugummiflecken im öffentlichen Raum genauer beleuchten. Dazu wurden unterschiedliche öffentliche Bereiche ausgewählt und sowohl die bestehende Anzahl als auch die Menge neu hinzugekommener Kaugummiflecken ermittelt. Es zeigt sich, dass insbesondere rund um Abfallbehälter, Kanalgitter und -deckel kleinflächige Schwerpunkte mit starker Verschmutzung durch Kaugummiflecken auszumachen sind. Da die Entfernung dieser Flecken kostspielig und langwierig ist, gilt es, Präventionsmaßnahmen gegen dieses „Kaugummi-Littering“ zu erarbeiten und einzusetzen.