Das Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit hat in einem Sonderforschungsprogramm von 2001 bis 2004 die Brennstoffzellentechnologie mit rund 55 Mio. Euro gefördert. Neben der Technologieentwicklung im mobilen und stationären Bereich waren auch Projekte zu Normungs- und Standardisierungsthemen Bestandteil dieses Programms.
Die Brennstoffzelle gilt als viel versprechende Technologie, um die angestrebte Entkopplung von Emissionen und Energieverbrauch zu unterstützen. Als Energiewandler für mobile und stationäre Anwendungen bietet sie ein breites Nutzungsspektrum. Da deutschlandweit jährlich etwa 500.000 Gas-Heizgeräte abgesetzt werden, bietet sich für die Brennstoffzellentechnologie ein beträchtliches Potenzial in diesem Sektor. Dazu kommt, dass die Kraft-Wärme-Kopplung politisch gefördert wird, da sie zur Senkung der Umwelt- und Klimabelastung und zur Ressourcenschonung beiträgt. Von einem zunehmenden Einsatz kleinerer Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlagen ist daher auszugehen. Mit dem Konzept der stromerzeugenden Heizung“ könnte sich eine interessante Perspektive für die häusliche Erdgasanwendung ergeben.
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Quelle: | Heft 3-2005 (März 2005) | |
Seiten: | 4 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 4,00 Kostenlos für Premium Mitglieder | |
Autor: | Dipl.-Ing. Dipl.-Wirtsch.-Ing. Frank Gröschl | |
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Europäischer Zwang zum Breitbandkabel-Ausbau in Wasser- und Abwassernetzen?
© wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH (9/2013)
Die Europäische Kommission hat im März 2013 einen EU-Verordnungsvorschlag vorgelegt, der den Ausbau von Breitbandkabelnetzen vorantreiben und Kostenreduktionen durch die Aufnahme von elektronischen Kommunikationsnetzen in bestehende physische Infrastrukturen, wie Wasser- und Abwassernetze, ermöglichen soll. Der Verordnungsentwurf sieht für die Eigentümer der Infrastrukturen einen Zugangszwang, Datenlieferungspflichten und bürokratischen Mehraufwand vor. Für Ver- und Entsorger sowie Bauunternehmen entstehen Mehrkosten, die der Verordnungsentwurf nicht berücksichtigt. Der grundsätzliche Ausbau des Breitbandnetzes wird unterstützt, jedoch die vorgeschlagenen Maßnahmen aus technischen, hygienischen und wirtschaftlichen Gründen abgelehnt.
Energieeffiziente künstliche Erzeugung von Leitströmungen bei Fischaufstiegsanlagen
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (6/2008)
Große Durchflüsse in Fischaufstiegsanlagen, die zur verbesserten Auffindbarkeit gefordert werden, ergeben bei der Bemessung große Bauwerke und bedingen einen Verlust bei der Stromerzeugung. Die vorgestellte Lockstromverstärkung erzeugt für den Fisch einen starken Lockstrom, indem im Unterwasser des Kraftwerks eine Zirkulation in Gang gesetzt wird. In einer Pilotanlage in Villach (Drau) ist der so verstärkte Ausfluss aus dem Fischpass viermal so groß wie der aus dem Oberwasser der Wasserkraftanlage entnommene Wasserstrom.
Modernisierung und Neubau des Pumpspeicherkraftwerks Waldeck 1
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (6/2008)
Durch die Liberalisierung des Strommarktes und den starken Zubau der Windenergie werden Pumpspeicherkraftwerke (PSW) immer stärker zur Bereitstellung von Regelenergie herangezogen. Eine damit verbundene Erhöhung der Werthaltigkeit der PSW ermöglicht wieder zukunftsträchtige Investitionen zur Erhaltung und zum Neubau von PSW. Über das Modernisierungsprojekt des PSW Waldeck 1 am Standort Edersee der E.ON Wasserkraft GmbH wird berichtet.
Wasser- und Abwasserwirtschaft: Die Diskussion um den Ordnungsrahmen geht weiter
© DIV Deutscher Industrieverlag GmbH (2/2008)
Die Handelsblatt Jahrestagung "Wasser- und Abwasserwirtschaft", zu der jährlich im November nach Berlin eingeladen
wird, entwickelt sich allmählich zu einer jährlichen Bilanzkonferenz: Wie ist der Stand der Diskussion zur Ordnungspolitik des Wassersektors auf europäischer und nationaler Ebene, wie positioniert sich die Wasserbranche in Deutschland, welche Lösungen entwickeln die Unternehmen für die Praxis? Die Bilanz des Jahres 2006 [1] hatte eine gewisse Hoffnung ermöglicht, dass einige dringliche Probleme im Jahre 2007 geklärt werden könnten. Am Ende der – wieder mit überlegener Moderation von Torsten Schwarz (Fichtner Management Beratung) geleiteten – Tagung musste man konstatieren: die Mühlen in Brüssel mahlen langsam; eine einheitliche Position der deutschen Wasserwirtschaft ist auch noch nicht in allen Feldern gegeben: die Diskussion wird und muss weitergehen.
Grüner Strom von der Müllkippe - Methan lässt sich in Mikrogasturbinen nutzen
© Deutscher Fachverlag (DFV) (9/2007)
Methan aus Biogas ist ein wertvoller Energieträger. Mit Mikrogasturbinen will die finnische Firma Greenvironment Oy und ihre deutsche Tochter Greenvironment GmbH diese alternative Energie nutzen und gleichzeitig die Emissionen von Treibhausgasen reduzieren.