Mit dem magischen“ Datum 01.06.2005 hat sich eine Abkehr von einer ablagerungsorientierten Abfallwirtschaft in Deutschland realisiert.
Nach den Vorgaben der Abfallablagerungsverordnung (AbfAblV) sind die Zuordnungswerte für Deponien der Klassen I und II seit dem 01.03.2001 einzuhalten. Ausnahmemöglichkeiten bestanden nach § 6 Abs. 2 bis 4 AbfAblV und waren längstens bis zum 31.05.2005 zulässig. Auf Deponien der Klassen III und 0 sind die Zuordnungswerte nach Anhang 3 Deponieverordnung (DepV) ohne Ausnahmemöglichkeiten seit dem 01.08.2002 einzuhalten. Die Einhaltung der Zuordnungswerte setzt in aller Regel die Vorbehandlung der Abfälle voraus. Die abfallpolitische Diskussion in Deutschland beschäftigt seit längerem die zentrale Frage, ob für die erforderliche Vorbehandlung von Siedlungsabfällen heute und zukünftig ausreichende Kapazitäten an Müllverbrennungsanlagen (MVA) und mechanisch-biologischen Anlagen (MBA) zur Verfügung stehen und welchen Beitrag die energetische Verwertung von Ersatzbrennstoffen zur Entsorgung von Siedlungsabfällen leisten kann.
Copyright: | © Universität Stuttgart - ISWA | |
Quelle: | Zeitgemäße Deponietechnik 2006 (März 2006) | |
Seiten: | 15 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 7,50 | |
Autor: | RAin Dr. Cornelia Nicklas | |
Artikel weiterleiten | In den Warenkorb legen | Artikel kommentieren |
Dezentral ist meist ideal: Mono-Klärschlammverbrennungsanlagen sind im Kommen
© Deutscher Fachverlag (DFV) (10/2018)
Die Bedeutung der thermischen Klärschlammverwertung in Deutschland nimmt zu. Im Bereich der Mono-Klärschlammverbrennung ist die Wirtschaftlichkeit das Hauptargument für den Bau zentraler Großanlagen. Doch dezentrale Kleinanlagen holen durch vielfältige Einsparpotentiale auf: anwenderfreundliche Automatisierung, Reduzierung der Transportkosten, überzeugende Vorteile durch Brennstoffflexibilität und erhöhte Energieausbeute.
Fit für die Zukunft: Studie bietet Entscheidungshilfen für die Modernisierung des MHKW Ludwigshafen
© Deutscher Fachverlag (DFV) (6/2018)
Im fünfzigsten Jahr des Bestehens ihres Müllheizkraftwerks Ludwigshafen haben die kommunalen Gesellschafter der GML – Gemeinschafts-Müllheizkraftwerk Ludwigshafen GmbH beschlossen, ihr Gemeinschafts-Müllheizkraftwerk für die nächsten 25 Jahre fit zu machen. Vorausgegangen war eine Untersuchung der Wirtschaftlichkeit von Sanierungsmaßnahmen. Die Frage war: Neubau oder ‚Retrofit‘?
Modernisierung des Gemeinschafts-Müllheizkraftwerks Ludwigshafen – Weiterentwicklung der langfristigen Entsorgungssicherheit mit dem Projekt IGNIS
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2018)
Im fünfzigsten Jahr des Bestehens ihres Müllheizkraftwerks Ludwigshafen treffen die kommunalen Gesellschafter der GML die wegweisende Entscheidung, dass ihr Gemeinschafts- Müllheizkraftwerk für die nächsten 25 Jahre modernisiert wird.
Wertstoffpotenziale gemischter gewerblicher Siedlungsabfälle im Einzugsgebiet des MHKW Würzburg
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2018)
Im Auftrag des Zweckverbandes Abfallwirtschaft Raum Würzburg (ZVAWS) wurden die Auswirkungen der novellierten GewAbfV im Einzugsgebiet des Müllheizkraftwerks Würzburg untersucht.
Immer gleichbleibend aktiv: DeNOx-Katalysatoren lassen sich nur aufwändig regenerieren
© Deutscher Fachverlag (DFV) (9/2017)
Die katalytische Entstickung (Selective Catalytic Reduction, SCR) wird seit mehr als zwanzig Jahren im Bereich der thermischen Abfallbehandlung zur Reduktion von Stickoxiden eingesetzt. Dabei kann es zu Desaktivierungen des Katalysators kommen. Die möglichen Ursachen für eine Verunreinigung sind vielfältig. Um sie zu beheben, stehen mehrere Verfahren zur Regeneration des Katalysators zur Verfügung.