Vier Artikel sollen unter anderem sicherstellen, dass die Verwertung von mineralischen Ersatzbaustoffen im Erd-, Straßen-, Wege- und Schienenverkehrswegebau sowie zur Verfüllung und Rekultivierung von Steinbrüchen gemäß den Zielstellungen des Kreislaufwirtschaftsgesetzes erfolgt und ein ausreichender Schutz des Grundwassers und des Bodens gewährleistet ist. Im Wesentlichen sollen vier Artikel folgende Fragen beantworten:
Artikel 1: Ersatzbaustoffverordnung (EBV):
Bis zu welchen Konzentrationen im Wasser (Messung mit so genannten Elutionsverfahren) und im Feststoff können mineralische Ersatzbaustoffe (z.B. Recycling-Baustoffe, Hausmüllverbrennungsaschen, etc.) in welchen technischen Einbauweisen bzw. Bauwerken (z.B. Tragschicht unter einer Straßendecke, Lärmschutzwall, etc.) und unter welchen Randbedingungen (Höhe des Grundwasserabstandes, Art des Untergrundes) unter Wahrung des vorsorgenden Boden- und Grundwasserschutzes eingesetzt/recycelt werden?
Artikel 2: Bundes-Bodenschutz- und Altlastenverordnung (BBodSchV):
Erstmalig soll u.a. die Verfüllung von Steinbrüchen bundeseinheitlich geregelt werden. Damit werden Ländererlasse und Richtlinien wie z.B. der Länderarbeitsgemeinschaft Abfall LAGA M 20, LAGA TR Boden) abgelöst. Letztere weisen eine mangelnde Rechtsqualität auf: Bis zu welchen Konzentrationen im Wasser/Eluat bzw. im Feststoff können Bodenmaterialien (mit verschiedenen Anteilen von mineralischen Fremdbestandteilen oder weitere mineralische Materialien) zur Verfüllung und Rekultivierung von Steinbrüchen (Verfüllkörper), zur Landschaftsmodellierung (z.B. Herstellung einer durchwurzelbaren Bodenschicht) verwertet werden?
Artikel 3: Änderung der Deponieverordnung (DepV)
Artikel 4: Änderung der Gewerbeabfallverordnung
Copyright: | © Universität Stuttgart - ISWA | |
Quelle: | Deponieforum 2019 (März 2019) | |
Seiten: | 11 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 5,50 | |
Autor: | Dr. Bernd Susset | |
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Wertstoffhof 2020 - Neuorientierung von Wertstoffhöfen
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Im Jahr 2014, zwanzig Jahre nach dem durch das Bayerische Staatsministerium für Landesentwicklung und Umweltfragen organisierten Wettbewerb „Der vorbildliche Wertstoffhof“, ist es sicher angebracht, sich dem Thema erneut zuzuwenden. Was ist aus den prämierten Wertstoffhöfen der Preisträger in den jeweiligen Clustern geworden? Wie hat sich das System grundsätzlich entwickelt? Wo geht es hin, wenn man die gesellschaftlichen Anforderungen aus demografischer Entwicklung, Ressourcenschutz und Klimarelevanz betrachtet?
Neuer Leitfaden zur guten Herstellungspraxis (GMP) bei Kosmetika – ISO 22716
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Umsetzung der Geweberichtlinie 2004/23/EG und ihrer Durchführungsrichtlinien 2006/17/EG und 2006/86/EG auf untergesetzlicher Ebene
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Bedeutung des Wirkstoffs als rechtliches Kriterium in Zeiten von small und large molecules
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