Deponiebetrieb in Baden-Württemberg
Die Entwicklung in den letzten Jahren zeigt einen steten Rückgang der deponierten Abfallmengen. Der größte Rückgang geht auf das Ablagerungsverbot nicht vorbehandelter organikreicher Abfälle im Jahr 2005 zurück.
Eine erfreuliche Tendenz, die den Eindruck der gelebten Kreislaufwirtschaft vermittelt.
Wertstoffe werden getrennt erfasst, sortiert und wenn möglich stofflich verwertet. Nicht stofflich verwertbare energiehaltige Anfälle werden energetisch genutzt. Sogar die verbleibenden Abfälle, die nicht einmal in einem Heizkraftwerk genutzt werden können, werden soweit als möglich in MVA’en noch energetisch genutzt. Selbst die verbleibende Schlacke (Asche) wird nach Entschrottung noch im Versatz oder beim Deponiebau verwertet.
Wie stellt sich dabei die Situation insgesamt und speziell für die mineralischen und inertisierten Abfälle in Baden-Württemberg dar?
Copyright: | © Universität Stuttgart - ISWA | |
Quelle: | Zeitgemäße Deponietechnik 2013 (März 2013) | |
Seiten: | 17 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 8,50 | |
Autor: | OAR, Dipl.-Ing. Klaus Nagel | |
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Maßnahmen zur Reduzierung von Treibhausgasen in der Praxis am Beispiel der Deponie Kirschenplantage
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (10/2021)
Die Abfallentsorgung Kreis Kassel betreibt im Landkreis Kassel die Deponie Kirschenplantage (DK 2), auf der bis 2005 organikhaltige Siedlungsabfälle abgelagert wurden.
Um die Stilllegungs- und Nachsorgephase zu verkürzen, wird seit 2014 auf zwei Teilbereichen der Deponie eine in situ-Stabilisierung durchgeführt, um die Umsetzprozesse im Deponiekörper zu beschleunigen und klimaschädliche Treibhausgasemissionen zu verringern. Im Zeitraum 2014 bis 2019 konnten unter Einsatz der hier beschriebenen Maßnahmen Deponiegas mit insgesamt 16.474 t CO2-Äquivalenten erfasst und behandelt werden.
Potenziale und Grenzen der Deponiebelüftung
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2020)
Maßnahmen zur aeroben in situ Stabilisierung von Deponien (Deponiebelüftung) verfolgen das Ziel, die biologischen Ab- und Umbauprozesse im Deponiekörper kontrolliert zu beschleunigen. Die in der Folge reduzierten Methangasemissionen stellen einen Beitrag zum (globalen) Klimaschutz dar, während sich die Verbesserung der Sickerwasserqualität, je nach den örtlichen Gegebenheiten und technischen Einrichtungen, positiv auf den (lokalen) Boden- und Grundwasserzustand oder auf die Dauer und den Umfang der notwendigen Reinigungsaufwendungen auswirkt.
Mine It Or Leave It - Integrating Landfilled Material Stocks Into Modern Resource Classification Frameworks
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2018)
As an integral part of holistic resource planning strategies, the efficient use of resources, including urban mining, recycling and re-use of waste, has received increasing attention in Europe.
Das “EU Training Network for Resource Recovery Through Enhanced Landfill Mining” (NEW-MINE)
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2018)
Die Rückgewinnung von Rohstoffen aus Deponien, Landfill Mining, ist bereits seit Jahrzehnten untersucht worden, wobei ein fließender Übergang zur Altlastensanierung besteht und in vielen Projekten weitere Aspekte wie Flächenbedarf und Nachsorgekosten eine Rolle spielen.
Characterization of Fine Fractions from Landfill Mining - A Case Study of a Landfill Site in Belgium
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2018)
In general terms, landfill mining (LFM) and enhanced landfill mining (ELFM) aim for the mitigation of the pollution originating from landfill sites, reduction of aftercare and closure costs, land reclaim in urban areas, material recovery and, among many others, regaining landfill capacity.