Durch das neue Kreislaufwirtschaftsgesetz (KrWG) werden die Weichen für die Zukunft neu gestellt. Ein weiterer Baustein wird das noch ausstehende Wertstoffgesetz mit Ausführungen zur Wertstofftonne sein. Insbesondere hinsichtlich der Trägerschaft und der Frage der Produktverantwortung sowie der zusätzlich zu erfassenden Wertstoffe sind noch viele Fragen offen. Derzeit werden unterschiedliche Varianten diskutiert und teilweise in Modellversuchen getestet.
Kern des neuen KrWG ist die neue fünfstufige Abfallhierarchie. Sie legt die grundsätzliche Stufenfolge aus Abfallvermeidung, Wiederverwendung, Recycling und sonstiger, u.a. energetischer Verwertung von Abfällen und schließlich der Abfallbeseitigung fest. Vorrang hat die jeweils beste Option aus Sicht des Umweltschutzes. Dabei sind neben den ökologischen Auswirkungen auch technische, wirtschaftliche und soziale Folgen zu berücksichtigen.
Copyright: | © Universität Stuttgart - ISWA | |
Quelle: | KreislaufwirtschaftsTag 2012 (Oktober 2012) | |
Seiten: | 3 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 1,50 | |
Autor: | Prof. Dr.-Ing. Klaus Gellenbeck Dr.-Ing. Gabriele Becker | |
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Mineral Wool Waste – From on-site Analysis to Recycling
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BVT in der Praxis: Saubermacher CPB-Anlagen als Fallbeispiel
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Die Europäische Kommission veröffentlicht BVT-Merkblätter und BVTSchlussfolgerungen, die Verfahren von industriellen Tätigkeiten beschreiben und Standards für verschiedene Industriezweige, einschließlich der Abfallwirtschaft, festlegen.
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Erfahrungen mit dem Vollzug der Gewerbeabfallverordnung in Baden-Württemberg
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Eine gut funktionierende Kreislaufwirtschaft mit möglichst hohem Recyclinganteil ist – neben der Abfallvermeidung – eine wichtige Voraussetzung, um die Transformation in eine nachhaltigere, ressourcenschonende und klimaneutrale Zukunft zu gestalten. Die ambitionierten Umweltschutzziele, wie sie etwa im Klimaschutzgesetz oder auf europäischer Ebene im Green Deal formuliert wurden, sind nur mit einer solchen Kreislaufwirtschaft zu erreichen.
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