Die Menge an derzeit getrennt erfassten Bio- und Gartenabfällen aus privaten Haushaltungen und damit miterfasste gewerbliche Bioabfälle wird auf jährlich ca. 10 Mio. t geschätzt. Die getrennte Sammlung und Verwertung von Bioabfällen ist in Deutschland damit seit vielen Jahren - neben Papier/ Pappe/Karton - die mengenmäßig bedeutendste Wertstoff-Fraktion.
Im Vordergrund der Verwertungswege steht die Kompostierung mit ca. 8 Mio. t verwerteter Bio-, Garten- und Parkabfälle. Daneben gewinnt die anaerobe Behandlung von Bioabfällen in Biogasanlagen sowie die thermische Nutzung holzreicher Garten- und Parkabfällen in Verbrennungsanlagen zunehmend an Bedeutung.
Copyright: | © IWARU, FH Münster | |
Quelle: | 10. Münsteraner Abfallwirtschaftstage (2007) (Februar 2007) | |
Seiten: | 5 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 2,50 | |
Autor: | Dr. Bertram Kehres | |
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Das Pferd von hinten aufzäumen
© Eigenbeiträge der Autoren (3/2013)
Werden kommunale Bioabfälle nur deponiert, sind sie klimaschädlich. Dabei könnten sie zu einer europaweit bedeutsamen Energieressource reifen: Aus dem Bioabfall lässt sich durch Trockenfermentation Biogas herstellen! Welche Verfahren aber sind an welchem Standort richtig - automatisierte, kontinuierliche oder diskontinuierliche Batch-Verfahren?
bifa-Text Nr. 57: Die Abfallwirtschaft im Jahr 2030 - Eine Szenarioanalyse nicht nur für Bayern
© bifa Umweltinstitut GmbH (5/2012)
In einer neuen Studie des bifa Umweltinstituts werden mögliche Entwicklungen der regionalen, nationalen und internationalen Rahmenbedingungen für die bayerische Abfallwirtschaft im Jahr 2030 dargestellt sowie deren Auswirkungen auf die Abfallwirtschaftsstrukturen und auf die Ökoeffizienz. Das Projekt wurde im Auftrag des Bayerischen Staatsministeriums für Umwelt und Gesundheit durchgeführt. Die Ergebnisse bieten auch anderen Behörden, Unternehmen und Verbänden in Deutschland eine Basis für die eigene Positionierung und Strategieentwicklung.
Vielversprechende Perspektiven - Stand der mechanisch-biologischen Abfallbehandlung
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In Deutschland durchlaufen mehr als 7 Mio. Mg/a Restabfälle eine Behandlung in mechanisch-biologischen Abfallbehandlungsanlagen (MBA), mechanisch-biologischen Anlagen mit biologischer Trocknung (MBS), mechanisch-physikalischen Anlagen (MPS) oder rein mechanischen Anlagen (MA). Die „kalten“ Verfahren sind somit zu einer tragenden Säule der Siedlungsabfallentsorgung geworden. Ein Sachstandsbericht.
Gute Entwicklungschancen
© Rhombos Verlag (1/2008)
Die deutsche Entsorgungswirtschaft verfügt über ein großes Potential für Umwelttechnik und Arbeitsplätze
bifa-Text Nr. 38: Ökoeffizienzanalyse der Entsorgungsstrukturen Bayerns, Deutschlands und der Schweiz
© bifa Umweltinstitut GmbH (10/2007)
Im Auftrag des Bayerischen Landesamtes für Umwelt (LfU) hat bifa den erstmals 2003 durchgeführten Ökoeffizienzvergleich der Entsorgungsstrukturen Bayerns, Deutschlands und der Schweiz erweitert und aktualisiert. Die Ergebnisse aus dem Jahr 2003 zeigten, dass der bayerische Weg zur Gestaltung der Abfallwirtschaft in seiner Ökoeffizienz im Vergleich mit den Entsorgungsstrukturen der Schweiz und dem deutschen Durchschnitt am besten abschnitt.
Die neu veröffentlichte Studie zeigt, dass die Entsorgungsstrukturen hinsichtlich ihrer Ökoeffizienz deutlich enger zusammenwachsen. Dies resultiert aus der durchgeführten Datenaktualisierung, der Bilanzierung zusätzlicher Wertstoffströme und der Berücksichtigung des Verbots der Ablagerung nicht vorbehandelter Abfälle. Die Entsorgungsstruktur Bayerns weist im Vergleich zur Entsor-gungsstruktur Deutschlands zwar noch ein geringfügig besseres ökologisches Gesamtergebnis auf, ist aber gleichzeitig mit leicht höheren Gesamtkosten verbunden. Die Entsorgungsstruktur der Schweiz ist etwas weniger ökoeffizient. Die Ursachen dafür sind eine geringere Umweltentlastung im ökologischen Gesamtergebnis, gepaart mit vergleichsweise hohen Entsorgungskosten.