Bündelung von operativen Tätigkeiten in einer Einheit

In Gelsenkirchen werden – wie in vielen anderen Kommunen auch – operative Tätigkeiten nach und nach in wirtschaftlich eigenständige Einheiten „ausgelagert“.

Der erste Schritt dazu wurde 1994 mit der Gründung von GELSENREIN gegangen. Das ehemalige Stadtreinigungsamt bildete hier den Kern dieser Einrichtung. Teilweise zeitgleich, teils in relativ kurzen Abständen hintereinander wurden GELSENKANAL (Stadtentwässerung), GELSENGRÜN (Grünflächenamt), GELSENHAUS (Gebäudereinigung), SP (Senioren- und Pflegeheime), GKD (Datenverarbeitung) u. a. eingerichtet. Überwiegend wurde die Rechtsform „eigenbetriebsähnliche Einrichtung" gewählt. Die 4 GELSEN…-Betriebe sind zunächst unter eine einheitliche intitutionelle Werkleitung (Stadtwerke – GEW) gestellt worden. Zugleich wurden die Stadtwerke auch mit der Abwicklung von Buchhaltung, Einkauf, Personalverwaltung, Rechtsvertretung, Öffentlichkeitsarbeit usw. beauftragt, so dass die eigentlichen operativen Betriebe sehr „schlank" gehalten werden konnten. Während im Laufe der Zeit GELSENKANAL in eine Sonderentwicklung eingebunden wurde, ergab sich eine immer stärkere gemeinsame Ausrichtung der übrigen 3 GELSEN…-Betriebe. Die Entwicklung ist schließlich mit der Gründung von GELSENDIENSTE vorläufig abgeschlossen worden.



Copyright: © IWARU, FH Münster
Quelle: 10. Münsteraner Abfallwirtschaftstage (2007) (Februar 2007)
Seiten: 6
Preis inkl. MwSt.: € 3,00
Autor: Rolf Mross

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