PPP-Modelle können, wenn die entsprechenden Rahmenbedingungen geschaffen werden, die Wettbewerbsfähigkeit bislang öffentlicher Unternehmen erheblich verbessern und deren Wirtschaftlichkeit erhöhen.
Das Zusammengehen den Technischen Werken Dresden GmbH und der SULO Ost GmbH & Co. KG als Gesellschafter der Stadtreinigung Dresden GmbH hat deren Position in der Stadt Dresden und in der Region gestärkt. Es konnten erhebliche Kostensenkungspotenziale erschlossen und die Leistungspreise gegenüber der Stadt stabil gehalten werden. Von der Kooperation hat nicht nur die Stadtreinigung Dresden GmbH (SRD), sondern auch die SULO-Gruppe profitiert. Maßgeblich hierfür war aber nicht nur die Nähe der Standorte beider Firmen für das operative Geschäft. Das Angebot komplexer Entsorgungs- und Reinigungsdienstleistungen wurde maßgeblich erweitert. Aufgrund der Tarifbindung der SRD ist das Marktpotenzial vor allem in jenen Bereichen zu suchen, die besondere Fachkenntnisse erfordern, spezielle anspruchsvolle Technik benötigen und somit hohe Zutrittshürden zum Markt bestehen.
Copyright: | © IWARU, FH Münster | |
Quelle: | 10. Münsteraner Abfallwirtschaftstage (2007) (Februar 2007) | |
Seiten: | 6 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 3,00 | |
Autor: | Hentschel | |
Artikel weiterleiten | In den Warenkorb legen | Artikel kommentieren |
Wertstoffhof 2020 - Neuorientierung von Wertstoffhöfen
© ia GmbH - Wissensmanagement und Ingenieurleistungen (4/2015)
Im Jahr 2014, zwanzig Jahre nach dem durch das Bayerische Staatsministerium für Landesentwicklung und Umweltfragen organisierten Wettbewerb „Der vorbildliche Wertstoffhof“, ist es sicher angebracht, sich dem Thema erneut zuzuwenden. Was ist aus den prämierten Wertstoffhöfen der Preisträger in den jeweiligen Clustern geworden? Wie hat sich das System grundsätzlich entwickelt? Wo geht es hin, wenn man die gesellschaftlichen Anforderungen aus demografischer Entwicklung, Ressourcenschutz und Klimarelevanz betrachtet?
Privatisierung am Beispiel Bremen
© IWARU, FH Münster (2/2007)
Im Jahre 1997 hat sich die Freie Hansestadt Bremen entschieden, die Abfallwirtschaft der Stadt zu privatisieren.
bifa-Text Nr. 57: Die Abfallwirtschaft im Jahr 2030 - Eine Szenarioanalyse nicht nur für Bayern
© bifa Umweltinstitut GmbH (5/2012)
In einer neuen Studie des bifa Umweltinstituts werden mögliche Entwicklungen der regionalen, nationalen und internationalen Rahmenbedingungen für die bayerische Abfallwirtschaft im Jahr 2030 dargestellt sowie deren Auswirkungen auf die Abfallwirtschaftsstrukturen und auf die Ökoeffizienz. Das Projekt wurde im Auftrag des Bayerischen Staatsministeriums für Umwelt und Gesundheit durchgeführt. Die Ergebnisse bieten auch anderen Behörden, Unternehmen und Verbänden in Deutschland eine Basis für die eigene Positionierung und Strategieentwicklung.
Der Markt für die Entsorgung von Verpackungen in Deutschland:
Situation und Reformoptionen
© Hamburgisches WeltWirtschaftsInstitut gemeinnützige GmbH (HWWI) (9/2010)
Die Mülltrennung als Beitrag zum Umweltschutz ist fest im deutschen Bewusstsein verankert. Dafür ist nicht zuletzt die sogenannte Verpackungsverordnung verantwortlich, in deren Folge sich die getrennte Sammlung von Verpackungsabfällen bei privaten Haushalten etabliert hat. Seit Längerem herrscht aber trotz mehrerer Novellen der Verpackungsverordnung aus unterschiedlichen Gründen bei vielen Akteuren Unzufriedenheit mit dem System der gelben Tonnen und Säcke.
Von wissenschaftlicher Seite wird bemängelt, dass weiterhin ökonomische Effizienzpotentiale ungenutzt bleiben. Dies liegt vor allem an der Wettbewerbssituation auf dem Markt für gebrauchte Verkaufsverpackungen. Hinzu kommen verschiedene Regelungen, die ein kostengünstiges Erreichen der Ziele der Verpackungsverordnung und des übergeordneten Kreislauf- und Abfallwirtschaftsgesetzes erschweren oder verhindern. Auch technologische Möglichkeiten werden nicht
hinreichend ausgeschöpft, weil vielfach keine Anreize gesetzt werden, diese zu entwickeln oder umzusetzen. Stattdessen wird auch hier stark auf Bewährtes gesetzt.
Praxisbeispiel der Rekommunalisierung im Rhein-Hunsrück-Kreis
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2010)
„Drohende Gebührenerhöhungen durch gestiegene gesetzliche Anforderungen“. Vor Problemen dieser oder ähnlichen Art stehen öffentliche Verwaltungen häufig, wenn Kostenexplosionen vermeintlich nicht mehr in den Griff zu bekommen sind. Der Trend, z. B. in den Bereichen Abfall/Wasser/Abwasser, Krankenhäuser etc. ging dabei bisher häufig in die Richtung Outsourcing von kommunalen Dienstleistungen, die "Flucht" in PPP-Modelle (Privat-Public-Partnership) oder in die reine Privatisierung öffentlicher Dienstleistungen.