Privatisierung am Beispiel Bremen

Im Jahre 1997 hat sich die Freie Hansestadt Bremen entschieden, die Abfallwirtschaft der Stadt zu privatisieren.

Diese Entscheidung, wesentlich motiviert durch die Notwendigkeit zur Sanierung des städtischen Haushaltes, wurde mit einer bemerkenswerten Konsequenz getroffen. Während in anderen Regionen der Bundesrepublik öffentliche Betriebe eher im Rahmen von Public-Private-Partnership einen privatwirtschaftlichen Partner für eine Minderheitsbeteiligung suchten, entschied sich Bremen für eine echte Privatisierung. Die Stadt Bremen besitzt keine Gesellschaftsanteile an den privatisierten Abfallunternehmen. Seit dem 1. Juli 1998 werden die abfallwirtschaftlichen Aufgaben für die Stadt Bremen von privaten Unternehmen auf der Basis von Leistungsverträgen durchgeführt.



Copyright: © IWARU, FH Münster
Quelle: 10. Münsteraner Abfallwirtschaftstage (2007) (Februar 2007)
Seiten: 5
Preis inkl. MwSt.: € 2,50
Autor: Dipl.-Ing. Peter Hoffmeyer

Artikel weiterleiten In den Warenkorb legen Artikel kommentieren


Diese Fachartikel könnten Sie auch interessieren:

Wertstoffhof 2020 - Neuorientierung von Wertstoffhöfen
© ia GmbH - Wissensmanagement und Ingenieurleistungen (4/2015)
Im Jahr 2014, zwanzig Jahre nach dem durch das Bayerische Staatsministerium für Landesentwicklung und Umweltfragen organisierten Wettbewerb „Der vorbildliche Wertstoffhof“, ist es sicher angebracht, sich dem Thema erneut zuzuwenden. Was ist aus den prämierten Wertstoffhöfen der Preisträger in den jeweiligen Clustern geworden? Wie hat sich das System grundsätzlich entwickelt? Wo geht es hin, wenn man die gesellschaftlichen Anforderungen aus demografischer Entwicklung, Ressourcenschutz und Klimarelevanz betrachtet?

bifa-Text Nr. 57: Die Abfallwirtschaft im Jahr 2030 - Eine Szenarioanalyse nicht nur für Bayern
© bifa Umweltinstitut GmbH (5/2012)
In einer neuen Studie des bifa Umweltinstituts werden mögliche Entwicklungen der regionalen, nationalen und internationalen Rahmenbedingungen für die bayerische Abfallwirtschaft im Jahr 2030 dargestellt sowie deren Auswirkungen auf die Abfallwirtschaftsstrukturen und auf die Ökoeffizienz. Das Projekt wurde im Auftrag des Bayerischen Staatsministeriums für Umwelt und Gesundheit durchgeführt. Die Ergebnisse bieten auch anderen Behörden, Unternehmen und Verbänden in Deutschland eine Basis für die eigene Positionierung und Strategieentwicklung.

bifa-Text Nr. 56: Entsorgung gefährlicher Abfälle in Bayern. Eine ökobilanzielle Analyse mit Kostenbetrachtung
© bifa Umweltinstitut GmbH (3/2012)
Im Auftrag des Bayerischen Staatsministeriums für Umwelt und Gesundheit (StMUG) hat die bifa Umweltinstitut GmbH (bifa) 18 in einer Vorstudie ausgewählte gefährliche Abfälle in einer Ökobilanz betrachtet. Ziel war die Schaffung einer Grundlage zur Bewertung der ökologischen Wirkungen der Entsorgung gefährlicher Abfälle in Bayern und zur Identifizierung von Optimierungsansätzen.

Praxisbeispiel der Rekommunalisierung im Rhein-Hunsrück-Kreis
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2010)
„Drohende Gebührenerhöhungen durch gestiegene gesetzliche Anforderungen“. Vor Problemen dieser oder ähnlichen Art stehen öffentliche Verwaltungen häufig, wenn Kostenexplosionen vermeintlich nicht mehr in den Griff zu bekommen sind. Der Trend, z. B. in den Bereichen Abfall/Wasser/Abwasser, Krankenhäuser etc. ging dabei bisher häufig in die Richtung Outsourcing von kommunalen Dienstleistungen, die "Flucht" in PPP-Modelle (Privat-Public-Partnership) oder in die reine Privatisierung öffentlicher Dienstleistungen.

Neue Sammelsysteme - Mengen, Qualitäten, Kosten
© HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst - Fakultät Ressourcenmanagement (9/2009)
Nach wie vor steht die Abfallwirtschaft bei den Bürgerinnen und Bürgern hoch im Kurs. Die Abfallentsorgung soll komfortabel, einfach und kostengünstig sein. Der ordnungsgemäße Umgang mit den Abfällen wird als Selbstverständlichkeit erwartet. Bürgerinnen und Bürger sehen dabei grundsätzlich ihre Stadt, ihre Kommune, ihren Kreis in der Verantwortung. Treten Probleme zutage, wird nach der öffentlichen Hand als Gewährleister gerufen, selbst wenn Dritte, z. B. auf Grundlage der Verpackungsverordnung verantwortlich sind.

Name:

Passwort:

 Angemeldet bleiben

Passwort vergessen?

Der ASK Wissenspool
 
Mit Klick auf die jüngste Ausgabe des Content -Partners zeigt sich das gesamte Angebot des Partners
 

Selbst Partner werden?
 
Dann interessiert Sie sicher das ASK win - win Prinzip:
 
ASK stellt kostenlos die Abwicklungs- und Marketingplattform - die Partner stellen den Content.
 
Umsätze werden im Verhältnis 30 zu 70 (70% für den Content Partner) geteilt.
 

Neu in ASK? Dann gleich registrieren und Vorteile nutzen...