Am 01.01.2006 hat der neu gegründete Entsorgungszweckverband RegioEntsorgung für 4 Städte und Gemeinden in den Kreisen Aachen und Düren die Hausmüllentsorgung in eigener Regie für 72.000 Einwohner übernommen. In 3 Gemeinden endete damit die jahrzehntelange Beauftragung eines privaten Entsorgungsunternehmens. Eine neue Entsorgungslogistik musste aus- und aufgebaut werden.
Ein neues kommunales Unternehmen in Form einer Anstalt des öffentlichen Rechts (AöR) wurde vom Zweckverband gegründet, um schlagkräftig und zu günstigen Konditionen ohne Gewinnerzielungsabsicht allein im hoheitlichen Bereich tätig zu werden. Mit der Erweiterung des Verbandsgebietes zum 01.01.2007 hat sich das Entsorgungsgebiet, um mehr als 93.000 Einwohner auf insgesamt 166.000 Einwohner, mehr als verdoppelt. Die Erwartungen an die Transparenz und Wirtschaftlichkeit dieser traditionellen Form der interkommunalen Kooperation sind hoch. Wegen der Besitzstandswahrung werden Löhne nach TVöD gezahlt; neu eingestellte Mitarbeiter werden in Anlehnung an den Tarif der privaten Entsorgungswirtschaft (BDE) entlohnt.
Copyright: | © IWARU, FH Münster | |
Quelle: | 10. Münsteraner Abfallwirtschaftstage (2007) (Februar 2007) | |
Seiten: | 8 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 4,00 | |
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Wertstoffhof 2020 - Neuorientierung von Wertstoffhöfen
© ia GmbH - Wissensmanagement und Ingenieurleistungen (4/2015)
Im Jahr 2014, zwanzig Jahre nach dem durch das Bayerische Staatsministerium für Landesentwicklung und Umweltfragen organisierten Wettbewerb „Der vorbildliche Wertstoffhof“, ist es sicher angebracht, sich dem Thema erneut zuzuwenden. Was ist aus den prämierten Wertstoffhöfen der Preisträger in den jeweiligen Clustern geworden? Wie hat sich das System grundsätzlich entwickelt? Wo geht es hin, wenn man die gesellschaftlichen Anforderungen aus demografischer Entwicklung, Ressourcenschutz und Klimarelevanz betrachtet?
Auswirkungen der Abfallgesetzgebung auf das Abfallaufkommen und
die Behandlungskapazitäten bis 2020
© Hamburgisches WeltWirtschaftsInstitut gemeinnützige GmbH (HWWI) (3/2012)
Am 1. Juni 2012 tritt in Deutschland die Novelle des Kreislaufwirtschaftsgesetzes in Kraft. Mit ihr sollen gleichermaßen europarechtliche Vorgaben (Richtlinie 2008/98/EG) erfüllt, sowie
der weitere Umbau zu einer Stoffstromwirtschaft vorangetrieben werden. Von besonderer Bedeutung für künftige Abfallströme werden dabei die Einführung einer Wertstofftonne und einer obligatorischen Biotonne bis spätestens zum Jahr 2015 sein. Die vorliegende Studie untersucht die Konsequenzen dieser und weiterer sozio-ökonomischer Entwicklungen für die Abfallmengen und Behandlungskapazitäten bis 2020. Der Fokus gilt den Siedlungsabfällen und den Abfällen aus Produktion und Gewerbe.
Der Markt für die Entsorgung von Verpackungen in Deutschland:
Situation und Reformoptionen
© Hamburgisches WeltWirtschaftsInstitut gemeinnützige GmbH (HWWI) (9/2010)
Die Mülltrennung als Beitrag zum Umweltschutz ist fest im deutschen Bewusstsein verankert. Dafür ist nicht zuletzt die sogenannte Verpackungsverordnung verantwortlich, in deren Folge sich die getrennte Sammlung von Verpackungsabfällen bei privaten Haushalten etabliert hat. Seit Längerem herrscht aber trotz mehrerer Novellen der Verpackungsverordnung aus unterschiedlichen Gründen bei vielen Akteuren Unzufriedenheit mit dem System der gelben Tonnen und Säcke.
Von wissenschaftlicher Seite wird bemängelt, dass weiterhin ökonomische Effizienzpotentiale ungenutzt bleiben. Dies liegt vor allem an der Wettbewerbssituation auf dem Markt für gebrauchte Verkaufsverpackungen. Hinzu kommen verschiedene Regelungen, die ein kostengünstiges Erreichen der Ziele der Verpackungsverordnung und des übergeordneten Kreislauf- und Abfallwirtschaftsgesetzes erschweren oder verhindern. Auch technologische Möglichkeiten werden nicht
hinreichend ausgeschöpft, weil vielfach keine Anreize gesetzt werden, diese zu entwickeln oder umzusetzen. Stattdessen wird auch hier stark auf Bewährtes gesetzt.
Mit hanseatischer Genauigkeit - Gute Erfahrungen mit der Hamburger Wertstofftonne
© Deutscher Fachverlag (DFV) (9/2008)
Seit 1. März 2006 testet die Stadtreinigung Hamburg versuchsweise in zwei Stadtteilen eine Miterfassung von stoffgleichen Nichtverpackungen sowie Elektrokleingeräten im Gelben Sack. Fazit: Hohe Akzeptanz und Steigerung der Erfassungsmengen.
Kosten und Gebühren der Abfallwirtschaft in Bayern 2008
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Gebührenvergleich aller 86 örE in Bayern; Abfallgebühren in den einzelnen Bundesländern; Strategien der Zusammenarbeit von Privatwirtschaft und Kommunen - Handlungsfelder und Beispiele