Umwandlung von Biomasse mittels Fermentation in Bioenergie
Neben fossilen Energieträgern sind auch mineralische Ressourcen als endliche Rohstoffe im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung zu schonen. Kompost substituiert im Wesentlichen die Primärherstellung von mineralischem Dünger (z.B. Phosphaterz) sowie die Primärerzeugung von Torf und Rindenhumus. Die Bioabfälle wurden früher ausschließlich in einfacher offen ausgeführter Kompostierung behandelt. Heute wird meist in geschlossenen Anlagen kompostiert und/oder vergärt. Die frischen oder kompostierten Gärreste gelangen in die Landwirtschaft und in den Obst- und Gartenbau. In nächster Zukunft werden die meisten Anlagen geschlossen arbeiten und ein Grossteil der Bioabfälle der Vergärung zugeführt werden. Nachfolgend wird der Fokus auf den Klimaschutz gelegt. Die bodenverbessernden Aspekte werden nicht weiter betrachtet.
Copyright: | © IWARU, FH Münster | |
Quelle: | 10. Münsteraner Abfallwirtschaftstage (2007) (Februar 2007) | |
Seiten: | 7 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 3,50 | |
Autor: | Prof. Dr.-Ing. Renatus Widmann | |
Artikel weiterleiten | In den Warenkorb legen | Artikel kommentieren |
Stand und Perspektiven der energetischen Nutzung von fester Biomasse in Deutschland
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2008)
Die aktuelle Energieversorgung weltweit und in Deutschland stützt sich derzeit zu ca. 90 % auf fossile Energieträger (Welt 2003: 87 % [28, 29], Deutschland 2006: 94 % [12]), was aufgrund der Ressourcenendlichkeit und des durch den CO2-Ausstoß verursachten Klimawandels nicht aufrechterhalten werden kann. Die Energieversorgungsstruktur unterliegt derzeit aber auch aufgrund der Liberalisierung des Energiemarktes und der Verfügbarkeit neuer Technologien einem raschen Wandel [19].
bifa-Text Nr. 61: Ökoeffizienzpotenziale bei der Behandlung von Bioabfällen in Bayern
© bifa Umweltinstitut GmbH (7/2013)
Mit Blick auf die behandelte Menge ist die Verwertung von Bioabfällen (Bio- und Grüngut) neben der Restabfallbehandlung der bedeutendste Bereich der Entsorgung haushaltsnah erfasster Abfälle. Im Fokus der bifa-Studie steht die Analyse des Ökoeffizienzpotenzials von Kompostierung und Vergärung durch Konzeption und Modellierung optimaler Konfigurationen über die gesamte Prozesskette.
MixBioPells: Verbesserung der Marktrelevanz alternativer und gemischter Biomassepellets in Europa - Rahmenbedingungen, Maßnahmen und geeignete
Nutzungskonzepte
© Agrar- und Umweltwissenschaftliche Fakultät Universität Rostock (6/2012)
In den meisten europäischen Staaten gibt es Bemühungen alternative Festbrennstoffe auf der Basis minderwertiger Holzsortimente (z.B. Waldrestholz, Rinde usw.) und Stroh in den Brennstoffmarkt zu integrieren. Allerdings verläuft die Einführung bisher zum Teil noch sehr zögerlich. Um die bestehenden Hemmnisse zu überwinden und positive Entwicklungen zu verstärken wurde der Einfluss der nationalen und europäischen Rahmenbedingungen untersucht und bewertet. Daraus konnte abgeleitet werden, welche Rahmenbedingungen und regionalen Konzepte besonders günstig sind. Da die Verbrennung alternativer Pellets insbesondere im kleinen Leistungsbereich zu Problemen führen kann, sind Produktnormen und die entsprechende Qualitätssicherung besonders wichtig. Aus diesem Grund wurde in Zusammenarbeit mit dem European Pellet Council der Entwurf eines Zertifizierungssystems entwickelt, welcher ebenfalls hier vorgestellt wird.
bifa-Text Nr. 47: Ökoeffiziente Verwertung von Bioabfällen und Grüngut in Bayern
© bifa Umweltinstitut GmbH (2/2010)
Ergebnisse der bifa-Studie
Hundert Prozent erneuerbare Energien bis 2050?
© Thomé-Kozmiensky Verlag GmbH (10/2009)
Heute beruht die Energieversorgung in Deutschland zu gut achtzig Prozent auf fossilen Energieträgern. Die Kernenergie deckt etwa sechs Prozent des deutschen Endenergieverbrauchs. Gleichzeitig steht die Vision einer Energieversorgung der Zukunft im Raum, die vollständig oder nahezu vollständig auf erneuerbaren Energien basiert. Es gibt dringende Gründe darauf hinzuarbeiten, dass diese Vision Schritt für Schritt Wirklichkeit wird.