Experimentelle Untersuchung des Sortiervorgangs in einem Zick-Zack-Sichter mittels Particle Tracking Velocimetry

Windsichter wie z.B. der Zick-Zack-Sichter sind für die Anreicherung werthaltiger Fraktionen etablierte Systeme. Die Partikelbewegung in einem Zick-Zack-Sichter wurde mithilfe der Particle-Tracking-Velocimetry untersucht.

Das fotogrammetrische Verfahren ermöglicht es, die dreidimensionale Bewegung der Einzelpartikel im Sichter aufzuzeichnen und zu analysieren. Mittlere Bewegungsgrößen wie z.B. die Geschwindigkeit der Partikel sowie die lokale Beladung im Sichter können auf diese Weise dargestellt und analysiert werden. Die Zonen des Auf- und Abwärtstransportes der Partikel konnten lokalisiert und in Hinblick auf die Trennung bewertet werden. Das Verfahren bietet die Möglichkeit, ein vertieftes Verständnis für die Vor-gänge zu entwickeln und auf dieser Basis die Prozesse weiter zu optimieren.



Copyright: © IWARU, FH Münster
Quelle: 15. Münsteraner Abfallwirtschaftstage 2017 (Februar 2017)
Seiten: 7
Preis inkl. MwSt.: € 3,50
Autor: Sebastian Bartscher
Prof. Dr.-Ing. Hans-Arno Jantzen
Holger Czajka
B.Eng. Simon Schepers

Artikel weiterleiten In den Warenkorb legen Artikel kommentieren


Diese Fachartikel könnten Sie auch interessieren:

Bewertung der Recyclingfähigkeit von Elektroaltgeräten: Ein praxisbezogenes Modell
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2022)
Die Bedeutung von Elektrogeräten nimmt im Zuge der fortschreitenden Digitalisierung immer weiter zu. Dies ist anhand der steigenden Sammelmengen von Elektro- und Elektronikaltgeräten (EAG) nach dem Tätigkeitsbericht der Elektroaltgeräte Koordinierungsstelle 2020 (kurz EAK) auch in der Abfallwirtschaft ersichtlich. Jedoch werden nach Schätzungen von Eurostat (Europäische Kommission, 2020) nur 40 % der EAG in der EU recycelt.

Entwicklung einer Bewertungsmethode zur eindeutigen Validierung der Maschinenleistung
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2022)
Ehrgeizige Recyclingziele von Siedlungs-, und Verpackungsabfällen sind Teil des Pakets zur Kreislaufwirtschaft der Europäischen Union (Sarc & Pomberger 2021). Dieses Bestreben bringt jedoch Herausforderungen mit sich, da es sich bei Siedlungsabfällen um heterogene Abfallströme handelt, welche in Zusammensetzung und Korngröße sehr variabel sind. Ein Lösungsansatz ist die Entwicklung international anerkannter Prüf- und Bewertungsmethoden zur eindeutigen Validierung der Maschinenleistung bis hin zur Einführung standardisierter Prozesse und der Errichtung einer Smart Waste Factory.

Deep Learning basiertes Sortieren von Aluminiumschrott auf Grundlage von Röntgentransmissionsdaten
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2022)
Eine gesicherte Verfügbarkeit an Rohstoffen für die Industrie und die zunehmende Verknappung an Rohmaterialien bestärken die Ziele der Kreislaufwirtschaft und rücken den Einsatz von Sekundärrohstoffen stärker in den Fokus. Ein Teil der Kreislaufwirtschaft ist die Recyclingindustrie, durch die es möglich wird, effizient und nachhaltig die enthaltenen Materialien in Altgeräten zur Wiederverwertung aufzubereiten und die Verfügbarkeit von Sekundärrohstoffen zu sichern.

Recyclingfähigkeit von Verpackungen: Ziele, Bewertung & Grenzen
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2022)
Steigende gesetzliche Anforderungen an den Umfang und die Qualität des Recyclings von Wertstoffen im Generellen und von Verpackungsabfällen im Besonderen, sind ein wichtiges Instrument zur Schonung von Ressourcen und zum Schließen von Stoffkreisläufen. So wurden beispielsweise in Deutschland, im Rahmen des Verpackungsgesetzes (VerpackG), die Quoten für das werkstoffliche Recycling von Verpackungen aus Kunststoffen in zwei Stufen von 36 % im Jahr 2018 bis auf 63 % ab dem Jahr 2022 deutlich erhöht. In Österreich ist dies ähnlich. Die Verpackungsverordnung verpflichtet die Sammel- und Verwertungssysteme für Kunststoffverpackungen aus Haushalten ab dem Jahr 2023 zu einer Recyclingquote von mindestens 50 % und ab dem Jahr 2024 von 55 %.

Sensorbasierte Sortierung mineralischer Abfälle und Rohstoffe
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2022)
Der Freifallsortierer „Apollo“ stellt in Anlehnung an die von Pretz und Julius (Pretz & Julius 2008) eingeführte Einteilung eine „Rinnenmaschine“ dar. Eine Schwingförderrinne dient zunächst der Vereinzelung und gleichmäßigen Verteilung des aufgegebenen Rezyklates über die gesamte Arbeitsbreite des Sortierers von 600 mm. Von dort gelangt das Material in die Ebene „Sortiermaschine“. Die Identifizierung erfolgt am freifallenden Stoffstrom, wobei Farberkennung und hyperspektrale Nahinfrarot (NIR)-Technologie einzeln agieren oder miteinander gekoppelt sind. Beidseitig zum Stoffstrom angeordnete Sensoren erfassen jeweils zwei gegenüberliegende Partikelflächen. In Abhängigkeit vom Ergebnis der Bemusterung werden die Partikel in der Ebene „Materialaustrag“ entweder mittels Druckluft als „Reject“ ausgetragen oder verlassen den Sortierer im freien Fall als „Accept“.

Name:

Passwort:

 Angemeldet bleiben

Passwort vergessen?

Der ASK Wissenspool
 
Mit Klick auf die jüngste Ausgabe des Content -Partners zeigt sich das gesamte Angebot des Partners
 

Selbst Partner werden?
 
Dann interessiert Sie sicher das ASK win - win Prinzip:
 
ASK stellt kostenlos die Abwicklungs- und Marketingplattform - die Partner stellen den Content.
 
Umsätze werden im Verhältnis 30 zu 70 (70% für den Content Partner) geteilt.
 

Neu in ASK? Dann gleich registrieren und Vorteile nutzen...