Die Steigerung der Wertschöpfung in der Erstbehandlung gilt als zentrales Ziel des Elektronikgeräterecyclings. Komplexe Aufbereitungsmöglichkeiten müssen unter Berücksichtigung des potenziell zu generierenden Mehrwerts der Outputfraktionen mittels detaillierter Wirtschaftlichkeitsanalysen geprüft werden. Innerhalb eines modularen Anlagenkonzepts leistet jedes Modul mit der in sich geschlossenen Funktion einen individuellen Beitrag zur Steigerung der Wertschöpfung.
Copyright: | © IWARU, FH Münster | |
Quelle: | 13. Münsteraner Abfallwirtschaftstage (Februar 2013) | |
Seiten: | 9 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 4,50 | |
Autor: | Gerhard Jokic | |
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Recycling von NdFeB-Magneten aus elektrischen Antrieben – das Projekt MORE –
© TK Verlag - Fachverlag für Kreislaufwirtschaft (6/2015)
Das vom BMBF im Rahmen des Programms Schlüsseltechnologien für die Elektromobilität (STROM) geförderte Projekt MORE (Motor Recycling) – Recycling von Komponenten und strategischen Metallen aus elektrischen Fahrantrieben (Förderkennzeichen: 03X4622) wurde von einem Konsortium aus Industrie und Forschung unter Federführung der Siemens AG durchgeführt. Die Partner im Forschungsverbund waren die Firmen Daimler AG, Umicore AG & Co. KG und Vacuumschmelze GmbH & Co. KG sowie die Universität Erlangen-Nürnberg (Lehrstuhl für Fertigungsautomatisierung und Produktionssystematik), die Technische Universität Clausthal (Institut für Aufbereitung, Deponietechnik und Geomechanik), das Öko-Institut e.V. Darmstadt und das Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung Karlsruhe.
Experimentelle Stoffflussanalyse einer Erstbehandlungsanlage für Elektro- und Elektronikaltgeräte zur Untersuchung von Optimierungsmöglichkeiten
© IWARU, FH Münster (2/2015)
Um schadstoffhaltige aber auch werthaltige Fraktionen, insbesondere die mit einem wesentlichen Anteil an hochfunktionalen Elementen, gezielt aus Elektro- und Elektronikaltgeräten (EAG) abzutrennen und zurückzugewinnen, hat die Erstbehandlung eine wichtige Funktion. Um diesen Prozess auf die besonderen Herausforderungen, die das Recycling von EAG mit sich bringt anzupassen und zu optimieren, ist ein Prozessverständnis notwendig. Durch eine experimentelle Stoffflussanalyse und Untersuchung der Outputfraktionen können der Einfluss der Aufbereitungsaggregate untereinander, aber auch optimierungsbedürftige Prozessschritte ermittelt werden.
Kunststoffe aus Elektro- und Elektronikaltgeräten – Generierung flammschutzmittelarmer Kunststofffraktionen für ei-ne werkstoffliche Verwertung
© DGAW - Deutsche Gesellschaft für Abfallwirtschaft e.V. (6/2011)
Aufgrund der positiven Eigenschaften technischer Kunststoffe, wie Flexibilität, gute Verarbeitbarkeit, Bruchfestigkeit, geringes Gewicht und Isolationsfähigkeit (vgl. Klee, 2009), besitzen diese einen relativ hohen Anteil in Elektro- und Elektronikgeräten. Der durchschnittliche Anteil liegt bei ca. 20%. Geräte aus dem Bereich der Informations- und Telekommunikationselektronik (IT) weisen Kunststoffanteile von bis zu 58% auf (N.N., 2003).
Wiederverwendung von Elektroaltgeräten: Pro und/oder Kontra?
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2010)
Die Wiederverwendung verspricht in vielen Produktsegmenten großes ökonomisches und ökologisches Potential. Denn sie findet auf einem sehr hohen Wertniveau statt, und die bereits in das Produkt investierte Wertschöpfung bleibt erhalten. Industriell ist die Wiederverwendung bei Elektr(on)ik-Altgeräten im Gegensatz etwa zu Kfz-Austauschteilen noch wenig verbreitet. Deshalb ist erforderlich, sich mit den Potentialen der Produktaufarbeitung und der erneuten Verwendung zu befassen und einen qualitätsgesicherten Handlungsrahmen zu erarbeiten. Dieser umfasst bindende Richtlinien, rechtliche Rahmenbedingungen und einzuhaltende Mindeststandards.
Erfahrungen mit dem Vollzug der Gewerbeabfallverordnung in Baden-Württemberg
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2023)
Eine gut funktionierende Kreislaufwirtschaft mit möglichst hohem Recyclinganteil ist – neben der Abfallvermeidung – eine wichtige Voraussetzung, um die Transformation in eine nachhaltigere, ressourcenschonende und klimaneutrale Zukunft zu gestalten. Die ambitionierten Umweltschutzziele, wie sie etwa im Klimaschutzgesetz oder auf europäischer Ebene im Green Deal formuliert wurden, sind nur mit einer solchen Kreislaufwirtschaft zu erreichen.