Die Steigerung der Wertschöpfung in der Erstbehandlung gilt als zentrales Ziel des Elektronikgeräterecyclings. Komplexe Aufbereitungsmöglichkeiten müssen unter Berücksichtigung des potenziell zu generierenden Mehrwerts der Outputfraktionen mittels detaillierter Wirtschaftlichkeitsanalysen geprüft werden. Innerhalb eines modularen Anlagenkonzepts leistet jedes Modul mit der in sich geschlossenen Funktion einen individuellen Beitrag zur Steigerung der Wertschöpfung.
Copyright: | © IWARU, FH Münster | |
Quelle: | 13. Münsteraner Abfallwirtschaftstage (Februar 2013) | |
Seiten: | 9 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 4,50 | |
Autor: | Gerhard Jokic | |
Artikel weiterleiten | In den Warenkorb legen | Artikel kommentieren |
BatterySort: Ein Sortiersystem zur Detektion und Aussortierung von Li-Ionen-Batterien aus Abfallströmen zur Vermeidung von Bränden
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (12/2024)
Fehlwürfe von Batterien, insbesondere Lithium-Ionen-Batterien und Elektroaltgeräten in Siedlungsabfällen, führen in Sortieranlagen häufig zu Bränden mit erheblichen Schäden.
Limits and Challenges of the Calculation and Verification of the Recycling Efficiency of Lithium-ion Batteries posed by the new European Battery Regulation
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (12/2024)
The new European Battery Regulation, introduced as part of the EU's Green Deal, presents significant challenges and changes in recycling lithium-ion batteries (LIB). This regulation not only raises the general recycling efficiency quotas from 50 % to 65 % by 2027 and 70% by 2030 but also sets specific recycling efficiency requirements for cobalt (Co), copper (Cu), lithium (Li), and nickel (Ni) at the elemental level.
Recycling von NdFeB-Magneten aus elektrischen Antrieben – das Projekt MORE –
© Thomé-Kozmiensky Verlag GmbH (6/2015)
Das vom BMBF im Rahmen des Programms Schlüsseltechnologien für die Elektromobilität (STROM) geförderte Projekt MORE (Motor Recycling) – Recycling von Komponenten und strategischen Metallen aus elektrischen Fahrantrieben (Förderkennzeichen: 03X4622) wurde von einem Konsortium aus Industrie und Forschung unter Federführung der Siemens AG durchgeführt. Die Partner im Forschungsverbund waren die Firmen Daimler AG, Umicore AG & Co. KG und Vacuumschmelze GmbH & Co. KG sowie die Universität Erlangen-Nürnberg (Lehrstuhl für Fertigungsautomatisierung und Produktionssystematik), die Technische Universität Clausthal (Institut für Aufbereitung, Deponietechnik und Geomechanik), das Öko-Institut e.V. Darmstadt und das Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung Karlsruhe.
Experimentelle Stoffflussanalyse einer Erstbehandlungsanlage für Elektro- und Elektronikaltgeräte zur Untersuchung von Optimierungsmöglichkeiten
© IWARU, FH Münster (2/2015)
Um schadstoffhaltige aber auch werthaltige Fraktionen, insbesondere die mit einem wesentlichen Anteil an hochfunktionalen Elementen, gezielt aus Elektro- und Elektronikaltgeräten (EAG) abzutrennen und zurückzugewinnen, hat die Erstbehandlung eine wichtige Funktion. Um diesen Prozess auf die besonderen Herausforderungen, die das Recycling von EAG mit sich bringt anzupassen und zu optimieren, ist ein Prozessverständnis notwendig. Durch eine experimentelle Stoffflussanalyse und Untersuchung der Outputfraktionen können der Einfluss der Aufbereitungsaggregate untereinander, aber auch optimierungsbedürftige Prozessschritte ermittelt werden.
Kunststoffe aus Elektro- und Elektronikaltgeräten – Generierung flammschutzmittelarmer Kunststofffraktionen für ei-ne werkstoffliche Verwertung
© DGAW - Deutsche Gesellschaft für Abfallwirtschaft e.V. (6/2011)
Aufgrund der positiven Eigenschaften technischer Kunststoffe, wie Flexibilität, gute Verarbeitbarkeit, Bruchfestigkeit, geringes Gewicht und Isolationsfähigkeit (vgl. Klee, 2009), besitzen diese einen relativ hohen Anteil in Elektro- und Elektronikgeräten. Der durchschnittliche Anteil liegt bei ca. 20%. Geräte aus dem Bereich der Informations- und Telekommunikationselektronik (IT) weisen Kunststoffanteile von bis zu 58% auf (N.N., 2003).