Das Recyceln von Bauteilen und -abfällen ist kein neues Thema, sondern hat eine lange Tradition, die sich bis ins Altertum zurück verfolgen lässt. Verbunden mit der Forderung der heutigen Gesellschaft, umweltbewusst, ressourcen- und energieeffizient zu handeln, ist dem Thema Recycling, auch und gerade auf dem Bausektor infolge der Mengenrelevanz, eine hohe Bedeutung beizumessen. Mit dem neuen Kreislaufwirtschaftsgesetz (KrWG) wird das deutsche Abfallrecht noch stärker am Klima- und Ressourcenschutz ausgerichtet.
Copyright: | © IWARU, FH Münster | |
Quelle: | 13. Münsteraner Abfallwirtschaftstage (Februar 2013) | |
Seiten: | 10 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 5,00 | |
Autor: | Dr.-Ing. habil. Angelika Mettke | |
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Wiederverwendung von Bauteilen aus dem Hochbau
© Wasteconsult International (5/2017)
Städte und Gebäude sind Rohstoffminen, in denen große Mengen wertvoller
Ressourcen über unterschiedlich lange Zeiträume verbleiben. Neben den üblichen Recylingaktivitäten für überwiegend mineralische Bauabfälle entsteht ein Markt für gut erhaltene gebrauchte Bauteile.
Rückbau von technischer Infrastruktur Ressourcenorientierung bei den beim Rückbau anfallenden Materialien - Dargestellt am Beispiel des Hamburger Hafens
© IWARU, FH Münster (2/2013)
Unter dem Begriff „Infrastruktur“ wird die Grundausstattung eines Landes mit Einrichtungen mit materiellen Gütern, die für die Existenz einer Wirtschaftstätigkeit eine grundlegende Bedeutung hinsichtlich Ihrer Effizienz haben. Diese auch als materielle Infrastruktur bezeichnete Ausstattung kann sowohl öffentlicher als auch privater Natur sein. Klassische Beispiele für diese wirtschaftliche bzw. technische Infrastruktur sind Verkehrsnetze (Straßen, Schienenund Wasserwege etc.) sowie Leitungsnetze von Ver- und Entsorgungseinrichtungen (Wasser, Abwasser, Energie, Kommunikation etc.).
Rechtliche Rahmenbedingungen für die Verwertung mineralischer Abfälle
© Thomé-Kozmiensky Verlag GmbH (6/2012)
Bei einem Gesamtabfallaufkommen in Deutschland von rund 360 Millionen Tonnen pro Jahr nehmen mineralische Abfälle mit jährlich rund 240 Millionen Tonnen (67 %) den mit Abstand größten Anteil ein, wobei unter dem Begriff mineralische Abfälle auch industrielle Nebenprodukte subsumiert sind. Zu diesen Materialien gehören Rückstände aus industriellen Tätigkeiten (Bau, Rohstoffgewinnung etc.) und thermischen Prozessen, die im Anfallzustand den Abfall- oder Produktstatus besitzen.
Umweltverträglichkeit von Baustoffen aus industriellen Prozessen sowie Recycling-Baustoffen
© Thomé-Kozmiensky Verlag GmbH (6/2012)
Für den Einsatz von industriellen Nebenprodukten sowie Recycling-Baustoffen im Straßen- und Erdbau gibt es schon seit vielen Jahren einschlägige Regelwerke der Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen (FGSV), in Form von Technischen Lieferbedingungen (TL), Richtlinien und auch Merkblättern, in denen bautechnische Eigenschaften aber auch Anforderungen an die Umweltverträglichkeit festgelegt sind.
Mineralische Bauabfälle als Rohstoff für die Herstellung leichter Gesteinskörnungen
© Thomé-Kozmiensky Verlag GmbH (6/2012)
Mit der Herstellung der Granulate aus Mauerwerkbruch konnte gezeigt werden, dass sich dieses Material als Rohstoff zur Herstellung einer hochwertigen leichten Gesteinskörnung eignet. Hierbei wurde primär die thermische Erhärtung und Porosierung untersucht, alternativ dazu jedoch auch ein hydrothermaler Prozess im Autoklav.