Die Textilsammlung in der Region Hannover glich – historisch gewachsen – einem Flickenteppich. In der Vergangenheit hatte jede Kommune Verträge mit unterschiedlichsten gewerblichen Sammlern geschlossen. Transparenz und nachhaltige Entsorgungssicherheit fehlten ebenso, wie der Nachweis der ökologischen Verwertung. Der Zweckverband Abfallwirtschaft Region Hannover (aha) hat als öffentlich-rechtlicher Entsorger (örE) einen Prozess in Gang gesetzt, um in der Region Hannover mit ihren 20 Umlandkommunen und der Landeshauptstadt Hannover (LHH) ein einheitliches, klar strukturiertes Sammelsystem zu installieren. Das fußt auf zwei Säulen: Der O-Tonne als haushaltsnahes Wertstoff-Holsystem und der Bewirtschaftung von 650 Wertstoffinseln. Damit ist die Entsorgungssicherheit auf qualitativ und quantitativ höherem Niveau gewährleistet. Die Wertschöpfungstiefe wurde gesteigert, die stetig steigenden Erlöse für Alttextilien bleiben in der Region und fließen 1:1 in den Gebührenhaushalt.
Copyright: | © IWARU, FH Münster | |
Quelle: | 13. Münsteraner Abfallwirtschaftstage (Februar 2013) | |
Seiten: | 5 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 2,50 | |
Autor: | Kornelia Hülter | |
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The new Waste Framework Directive and its impact on textile waste
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2020)
In the course of implementing the circular economy package of the European Union, the Waste Framework Directive was amended recently. Textiles are no longer the poor relation of waste management but have come to the fore.
Packaging recycling in EU member states – requirements from the circular economy package
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2020)
The EU has established concrete recycling targets for packaging waste for 2025 and 2030. Furthermore, the methodology for calculating the corresponding recycling rates has been amended. The new and stricter calculation methodology will potentially lead to decreases of the current rates. This will be particularly the case for plastic packaging, where denkstatt calculated a gap far above 10 % compared to smaller decreases (> 2 %) to be expected for glass or steel packaging.
Entwicklung der getrennt gesammelten Bioabfallmengen in Mecklenburg-Vorpommern
© Agrar- und Umweltwissenschaftliche Fakultät Universität Rostock (6/2016)
In Mecklenburg-Vorpommern (MV) besteht noch Handlungsbedarf bezüglich der Einführung einer getrennten Sammlung der Bioabfälle nach § 11 KrWG. Gleichzeitig vollzieht sich der demografische Wandel in der Region besonders schnell und es ist zu erwarten, dass dieser auch die getrennte Bioabfallsammlung beeinflussen wird. Der Artikel beschäftigt sich daher zum einen mit Aspekten von § 11, die für MV von Bedeutung sind. Zum anderen wird der aktuelle Stand der Bioabfallsammlung in den einzelnen Landkreisen zusammengefasst, sowie deren zu erwartende Entwicklung unter dem Einfluss des demographischen Wandels erläutert.
Bioabfallkonzept der OVVD GmbH
© Agrar- und Umweltwissenschaftliche Fakultät Universität Rostock (6/2016)
Die seitens des Gesetzgebers geforderte separate Sammlung und Verwertung von Bioabfällen im Gesellschaftergebiet wird durch die OVVD grundlegend forciert. Dabei wurden fundierte Informationen über ein mögliches Sammlungssystem, die Mengenprognosen, ein beispielhaftes Anlagenlayout und der hierauf aufbauenden wirtschaftlichen Bewertung des Gesamtsystems innerhalb eines Bioabfallkonzeptes betrachtet.
Einführung einer Pflicht-Biotonne Oberursel – Auswirkungen auf die Stoffströme
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2016)