Die Behandlung von Hausmüll findet zu rd. 70 Ma.-% in Müllverbrennungsanlagen statt. Obwohl dieser Behandlungsweg keinen direkten Zugriff auf NE-Metalle ermöglicht, bietet die bei der Verbrennung entstehende Rostasche ein NE-Metallpotential. Um eine Aussage über die Rostaschenzusammensetzung treffen zu können, die für die Ermittlung des technisch verfügbaren NE-Metallpotentials aussagekräftig ist, muß die Rostaschenanalyse aufbereitungstechnische Anforderungen entsprechen. Eine rein chemische Analyse wird prinzipiell einen höheren Metallgehalt aufweisen als eine aufbereitungstechnische Bewertung der Rostasche, in der lediglich gediegenes Metall aus der Rostasche separiert wird.
Copyright: | © IWARU, FH Münster | |
Quelle: | 13. Münsteraner Abfallwirtschaftstage (Februar 2013) | |
Seiten: | 6 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 3,00 | |
Autor: | Dr. Ing. Ronald Gillner | |
Artikel weiterleiten | In den Warenkorb legen | Artikel kommentieren |
bifa-Text Nr. 67: Umweltrisiken der Nanotechnologie: Sicherung der Kreislaufwirtschaft mit biologischen Testverfahren
© bifa Umweltinstitut GmbH (3/2016)
Es wurde vom bifa Umweltinstitut die Wirkung ausgewählter Nanomaterialien auf aerobe und anaerobe Abbauvorgänge in verschiedenen biologischen Testverfahren untersucht.
Mechanical-Biological Treatment Plant in Hanover, Germany – Experience in Mechanical Processing, Anaerobic Digestion and Refuse Derived Fuel Quality –
© Thomé-Kozmiensky Verlag GmbH (12/2015)
The Hanover mechanical-biological treatment (MBT) plant can look back on 15 years of operator´s experience. The mechanical treatment facility has been working largely without any issues due to the simple technique and the comfortable redundancy and design. The biological treatment facility faces growing damage due to ageing of materials, which is accelerated by microbiological attack, and corrosive and abrasive ingredients in the residual waste. Comprehensive maintenance, renovation and replacement measures are planned.
Abfallvergasungstechnik mit Direktschmelze zur Energie- und Materialrückgewinnung
© Thomé-Kozmiensky Verlag GmbH (1/2015)
Die Vergasung von Siedlungsabfall ist ein weltweit erforschtes Thema und hat sich als eine alternative thermische Behandlungsmöglichkeit von Abfall bewährt. Das Direct- Melting-System (DMS = Direktschmelzverfahren) ist eine Schachtofenvergasungs- und -schmelztechnik für verschiedene Arten von Abfällen. Sie weist mehr als 40 Referenzen auf und wird seit 35 Jahren eingesetzt. Diese Vergasungstechnik wird zur Verarbeitung von Siedlungsabfall zusammen mit Abfällen unterschiedlicher Art verwendet, wie beispielsweise Klarschlamm, Klinikabfälle oder Asche aus Verbrennungsanlagen. Ihr Vorteil ist die simultane Rückgewinnung von sowohl Energie als auch Material in einem Prozessablauf.
Zukunft der Entsorgungswege – Konsequenzen und anstehende Maßnahmen
© IWARU, FH Münster (2/2013)
Bis 2020 sind aufgrund des novellierten Kreislaufwirtschaftsgesetzes erhebliche Veränderungen auf dem Entsorgungsmarkt zu erwarten. Bei stabilem Siedlungsabfallaufkommen finden innerhalb dessen Verschiebungen bei den Stoffströmen statt: Die Restabfallmengen sinken, das Aufkommen der Fraktionen Bioabfall, „LVP/ Wertstofftonne“ und „Sperrmüll“ steigt. Dies führt u. a. dazu, dass sich der Wettbewerb um die Abfallmengen für die energetische Verwertung verschärft, denn Verbrenner treffen auf ein sinkendes Restabfallaufkommen und ein nur leicht steigendes Aufkommen an Ersatzbrennstoffen. Diese Marktsituation stellt sowohl private als auch kommunale Entsorger vor eine schwierige Situation. Die „Preisschere“, d. h. die abnehmenden erzielbaren Behandlungspreise bei gleichzeitig steigenden Lohn- und Transportkosten, wird als deutlichster Trend wahrgenommen. Steigende Energiepreise und Retrofitmaßnahmen in die Energieeffizienz der Anlagen sind für einige Marktteilnehmer ein Ausweg aus diesem Dilemma.
bifa-Text Nr. 57: Die Abfallwirtschaft im Jahr 2030 - Eine Szenarioanalyse nicht nur für Bayern
© bifa Umweltinstitut GmbH (5/2012)
In einer neuen Studie des bifa Umweltinstituts werden mögliche Entwicklungen der regionalen, nationalen und internationalen Rahmenbedingungen für die bayerische Abfallwirtschaft im Jahr 2030 dargestellt sowie deren Auswirkungen auf die Abfallwirtschaftsstrukturen und auf die Ökoeffizienz. Das Projekt wurde im Auftrag des Bayerischen Staatsministeriums für Umwelt und Gesundheit durchgeführt. Die Ergebnisse bieten auch anderen Behörden, Unternehmen und Verbänden in Deutschland eine Basis für die eigene Positionierung und Strategieentwicklung.