In der Schweiz besteht mit den Rücknahmesysteme von Swico, SENS und SLRS seit bald 20 Jahren eine Entsorgungslösung für eine optimierte, umweltgerechte Entsorgung von Schadstoffkomponenten und die Rückgewinnung wertvoller Materialien aus Elektro- und Elektronikaltgeräten. Trotz dieser Anstrengungen sind die Rückgewinnungsraten von kritischen Metallen immer noch tief. Um geeignete Strategien zur Erhöhung der Rückgewinnung kritischer Metalle zu entwickeln, werden gegenwärtig in verschiedenen Projekten wichtige Grundlagen erarbeitet. Einerseits stellt sich die Frage, welche kritischen Metalle in welchen Mengen in den Komponenten tatsächlich enthalten sind, andererseits finden Untersuchungn zum Gehalt kritischer Metalle in den Outputfraktionen der mechanischen Verarbeitung statt. Aufbauend auf diesen Resultaten soll eine Ressourcenstrategie entwickelt werden, welche sowohl auf technischer, als auch auf Management Ebene die Voraussetzungen schaffen sollen, um eine erhöhte Rückgewinnung kritischer Metalle zu erreichen.
Copyright: | © IWARU, FH Münster | |
Quelle: | 13. Münsteraner Abfallwirtschaftstage (Februar 2013) | |
Seiten: | 6 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 3,00 | |
Autor: | Dipl.-Ing. ETH Heinz W. Böni Dr. Patrick Wäger Rolf Widmer | |
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Rückgewinnung von kritischen Metallen wie Indium und Neodym aus Elektronikschrott auf der Stufe der manuellen und mechanischen Vorbehandlung
© Thomé-Kozmiensky Verlag GmbH (6/2015)
Elektro- und Elektronikabfälle stellen sekundäre Rohstofflager dar und sind damit von gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Bedeutung. Seit rund zwanzig Jahren werden diese Abfälle in der Schweiz eingesammelt und einer Verwertung zugeführt.
Potenziale zum Recycling wirtschaftsstrategischer Metalle aus Elektroaltgeräten - Ergebnisse aus dem UPgrade Projekt –
© Thomé-Kozmiensky Verlag GmbH (6/2015)
Elektro- und Elektronikaltgeräte, kurz EAG, sind aufgrund ihres hohen Gehaltes an hochfunktionalen Elementen als wichtige Sekundärrohstoffquelle anerkannt. Doch unterschiedliche Aspekte erschweren eine effiziente Nutzung dieser Potenziale.
Recycling von NdFeB-Magneten aus elektrischen Antrieben – das Projekt MORE –
© Thomé-Kozmiensky Verlag GmbH (6/2015)
Das vom BMBF im Rahmen des Programms Schlüsseltechnologien für die Elektromobilität (STROM) geförderte Projekt MORE (Motor Recycling) – Recycling von Komponenten und strategischen Metallen aus elektrischen Fahrantrieben (Förderkennzeichen: 03X4622) wurde von einem Konsortium aus Industrie und Forschung unter Federführung der Siemens AG durchgeführt. Die Partner im Forschungsverbund waren die Firmen Daimler AG, Umicore AG & Co. KG und Vacuumschmelze GmbH & Co. KG sowie die Universität Erlangen-Nürnberg (Lehrstuhl für Fertigungsautomatisierung und Produktionssystematik), die Technische Universität Clausthal (Institut für Aufbereitung, Deponietechnik und Geomechanik), das Öko-Institut e.V. Darmstadt und das Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung Karlsruhe.
Entwicklung eines hydrometallurgischen Recyclingverfahrens für NdFeB-Magnete
© Thomé-Kozmiensky Verlag GmbH (6/2014)
Seit ihrer Markteinführung in den späten 1980er Jahren haben gesinterte NdFeB-Magnete eine weite Verbreitung in verschiedenen Anwendungen wie Festplatten, Lautsprechern, getriebelosen Windturbinen und Synchronmotoren gefunden, die aufgrund ihrer hohen Leistungsdichte für Hybrid- und Elektrofahrzeuge favorisiert werden. Ungeachtet ihrer über zwanzigjährigen Verwendung werden aber erst seit kurzem ernsthafte Anstrengungen unternommen, industriell umsetzbare Recyclingverfahren für NdFeB-Magnete zu entwickeln, hauptsächlich motiviert durch die Auswirkungen Chinas dominierender Rolle auf dem Markt für Seltene Erden.
Herausforderungen des Indium-Recyclings aus LCD-Bildschirmen und Lösungsansätze
© Thomé-Kozmiensky Verlag GmbH (6/2014)
In den letzten Jahren ist zunehmend das Recycling von sogenannten Sonder- bzw. Elektronikmetallen in den Fokus der Betrachtung gerückt. Die besondere Herausforderung liegt hierbei in den zumeist dissipativen Anwendungen und den geringen Konzentrationen innerhalb der Stoffströme. Trotzdem bieten sie viele Anreizpunkte, die ein Recycling erstrebenswert machen. Neben den rein monetären Aspekten und den ökologischen Effekten ergeben sich auch Vorteile durch eine mögliche inländische Ergänzung der Bezugsquellen von kritischen Metallen.