Das umweltpolitische Ziel, natürliche Ressourcen zu schonen, kommt den Werkstoffen Feund NE-Metallen sehr entgegen. Schrotte werden immer wieder – und zwar ohne nennenswerten Qualitätsverlust – in Stahlwerken, Gießereien, Aluminium-, Kupfer- und Bleihütten als sekundäre Rohstoffe eingesetzt. Durch das Stahl- und Metallrecycling werden damit knappe Rohstoffvorräte geschont, Energie eingespart, die Umwelt von Rückständen entlastet und erhebliche Kohlendioxid-Emissionen vermieden.
Copyright: | © IWARU, FH Münster | |
Quelle: | 13. Münsteraner Abfallwirtschaftstage (Februar 2013) | |
Seiten: | 4 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 2,00 | |
Autor: | Dr. Rainer Cosson | |
Artikel weiterleiten | In den Warenkorb legen | Artikel kommentieren |
Urban Mining - Rohstoffe der Zukunft
© HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst - Fakultät Ressourcenmanagement (9/2009)
Urban Mining bedeutet wörtlich aus dem Englischen übersetzt "städtischer Bergbau". Urban Mining umfasst im weitesten Sinne anthropogen geschaffene Lagerstätten materieller Ressourcen und ist somit nicht auf städtische Regionen beschränkt. Vor dem Hintergrund knapper und teurer werdender Ressourcen kommt diesen anthropogen geschaffenen Lagerstätten eine wachsende Bedeutung für die Ressourcenbereitstellung zu. Urban Mining ist ein in der Entsorgungswirtschaft etablierter Begriff und beschränkt sich üblicherweise auf die Lagerstätte Deponie das "Landfill Mining".
Urban Mining – Rohstoffe der Zukunft
© OTH Amberg-Weiden (7/2009)
Urban Mining bedeutet wörtlich aus dem Englischen übersetzt „städtischer Bergbau“ und steht für die Tatsache, dass jede dicht besiedelte Stadt eine riesige Rohstoffmine ist. Einiges aus dieser Mine wird schon lange gefördert. Schrott verarbeitet die Industrie seit Jahrzehnten immer wieder zu neuem Metall. Dadurch werden heute rund 20 % der Rohstof kosten für Metalle und 3 % der Kosten für Energieimporte eingespart. Auch aus Bauschutt entsteht erneut Material für andere Bauzwecke [Hüther et al. 2009].
Circular by Design (CbD) - Ressourcenwende über nachhaltiges Produktdesign am Fallbeispiel Kühl-/Gefriergeräte
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2020)
Um zukünftig eine stabile Versorgung der deutschen Wirtschaft mit Rohstoffen sicherzustellen, bedarf es dringend eines Umdenkens in der Rohstoffnutzung und beim lebenszyklusweiten Stoffstrommanagement. Im Jahr 2010 wurden beispielsweise nur 14 Prozent der in Deutschland eingesetzten Rohstoffe aus Schrott gewonnen, bei Recyclingkosten von über 50 Milliarden Euro. Für Metalle wie Aluminium, Stahl oder Kupfer, die sich in vielen Konsumgütern befinden, lag der Anteil an Sekundärrohstoffen bei der Gesamtproduktion in Deutschland im Jahr 2016 gerade einmal bei 40 Prozent (Europäische Kommission, 2016). Eine wesentliche Ursache dafür ist, dass bei der Herstellung bzw. Neukreation von Produkten (Produktdesign) die Kreislauf- und Recyclingfähigkeit am Lebenszyklusende (EoL) bisher kaum mitgedacht wird. Hier setzt das Projekt „Circular by Design“ an, um an einem konkreten Haushaltsprodukt zu zeigen, welche Materialeffizienzpotenziale im
Hinblick auf die Rückgewinnung der enthaltenen Rohstoffe, sowohl bezüglich des konstruktiven Produktdesigns als auch der Materialauswahl, vorhanden sind.
Environmental effects of fireworks with special consideration of plastic emissions
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2020)
In Germany, about 133 million Euro are spent annually for New Year’s Eve fireworks, which result in 38,000 to 49,000 Mg of total firework mass. By a com-bination of desk research with official fireworks approval statistics, a customer survey, dismantling experiments with fireworks debris and with packaging characterisation, the total nationwide polymer emission was estimated to be 3,088 Mg. Out of this total mass, a projected polymer debris mass of 534 Mg was identified, and about 270 Mg of polymer packaging material. The remaining 2283 Mg of polymer mass are parts that eventually may remain at the launching site.
Rückgewinnung von kritischen Metallen wie Indium und Neodym aus Elektronikschrott auf der Stufe der manuellen und mechanischen Vorbehandlung
© Thomé-Kozmiensky Verlag GmbH (6/2015)
Elektro- und Elektronikabfälle stellen sekundäre Rohstofflager dar und sind damit von gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Bedeutung. Seit rund zwanzig Jahren werden diese Abfälle in der Schweiz eingesammelt und einer Verwertung zugeführt.