Aufbau eines Benchmarking für MBA-Betriebe

Auf Anregung von Betreibern von MBA-Anlagen und mit Unterstützung des ASA e. V. wurden im Rahmen eines ASA-Projektes die Grundlagen für ein Benchmarking für MBABetriebe erarbeitet. Unter Mitwirkung von vier MBA-Betrieben wurden die für den Vergleich heranzuziehenden Kennzahlen entwickelt und der Ablauf in Form eines Pretests geprüft. Damit wurde die Basis für alle MBA-Betriebe geschaffen, sich bei künftigen Benchmarking- Prozessen zu beteiligen und durch den Vergleich mit anderen Betrieben wichtige Erkenntnisse für den eigenen Betrieb und mögliche Optimierungen zu gewinnen.

Das Ziel eines Benchmarking ist ein Leistungs-, Kosten- und ggf. Qualitätsvergleich auf der Basis ausgewählter Kennzahlen. Durch die Standortbestimmung eines Betriebs / einer Anlage im Vergleich zu anderen Betrieben / Anlagen und das Aufzeigen von Stärken und Schwächen wird ein "von einander Lernen“ ermöglicht. Durch die Analyse und den Vergleich einzelner Prozesse wird gleichzeitig eine Transparenz der Prozesse auch im eigenen Betrieb geschaffen. Die Erkenntnisse dienen dazu, langfristig in allen Bereichen Verbesserungen und durch Kostenreduzierung eine Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit zu erzielen und bieten eine Grundlage für strategische Entscheidungen. Der grundsätzliche Ablauf von Benchmarking-Prozessen bzw. Kennzahlenvergleichen stellt sich folgendermaßen dar.
· Abfrage der Grundlagendaten für die zu vergleichenden Kennzahlen bei den Teilnehmern
· Auswertung der Daten und Berechnung der Kennzahlen
· Durchführung von Plausibilitätsprüfungen
· Ermittlung der Spannbreite und des Durchschnitts



Copyright: © IWARU, FH Münster
Quelle: 12. Münsteraner Abfallwirtschaftstage (Februar 2011)
Seiten: 4
Preis inkl. MwSt.: € 2,00
Autor: Dr.-Ing. Gabriele Becker

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