Aufbau eines Benchmarking für MBA-Betriebe

Auf Anregung von Betreibern von MBA-Anlagen und mit Unterstützung des ASA e. V. wurden im Rahmen eines ASA-Projektes die Grundlagen für ein Benchmarking für MBABetriebe erarbeitet. Unter Mitwirkung von vier MBA-Betrieben wurden die für den Vergleich heranzuziehenden Kennzahlen entwickelt und der Ablauf in Form eines Pretests geprüft. Damit wurde die Basis für alle MBA-Betriebe geschaffen, sich bei künftigen Benchmarking- Prozessen zu beteiligen und durch den Vergleich mit anderen Betrieben wichtige Erkenntnisse für den eigenen Betrieb und mögliche Optimierungen zu gewinnen.

Das Ziel eines Benchmarking ist ein Leistungs-, Kosten- und ggf. Qualitätsvergleich auf der Basis ausgewählter Kennzahlen. Durch die Standortbestimmung eines Betriebs / einer Anlage im Vergleich zu anderen Betrieben / Anlagen und das Aufzeigen von Stärken und Schwächen wird ein "von einander Lernen“ ermöglicht. Durch die Analyse und den Vergleich einzelner Prozesse wird gleichzeitig eine Transparenz der Prozesse auch im eigenen Betrieb geschaffen. Die Erkenntnisse dienen dazu, langfristig in allen Bereichen Verbesserungen und durch Kostenreduzierung eine Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit zu erzielen und bieten eine Grundlage für strategische Entscheidungen. Der grundsätzliche Ablauf von Benchmarking-Prozessen bzw. Kennzahlenvergleichen stellt sich folgendermaßen dar.
· Abfrage der Grundlagendaten für die zu vergleichenden Kennzahlen bei den Teilnehmern
· Auswertung der Daten und Berechnung der Kennzahlen
· Durchführung von Plausibilitätsprüfungen
· Ermittlung der Spannbreite und des Durchschnitts



Copyright: © IWARU, FH Münster
Quelle: 12. Münsteraner Abfallwirtschaftstage (Februar 2011)
Seiten: 4
Preis inkl. MwSt.: € 2,00
Autor: Dr.-Ing. Gabriele Becker

Artikel weiterleiten In den Warenkorb legen Artikel kommentieren


Diese Fachartikel könnten Sie auch interessieren:

Strafrechtliche (Haftungs-)Risiken und (Neben-)Wirkungen für Umweltbeauftragte
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (10/2023)
Für das Verständnis und die Beurteilung, ob Umweltbeauftragte strafrechtlich zur Verantwortung gezogen werden können, erscheint es erforderlich, zunächst die allgemeinen rechtlichen Maßstäbe für eine strafrechtliche Verantwortlichkeit darzustellen.

Erfahrungen mit dem Vollzug der Gewerbeabfallverordnung in Baden-Württemberg
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2023)
Eine gut funktionierende Kreislaufwirtschaft mit möglichst hohem Recyclinganteil ist – neben der Abfallvermeidung – eine wichtige Voraussetzung, um die Transformation in eine nachhaltigere, ressourcenschonende und klimaneutrale Zukunft zu gestalten. Die ambitionierten Umweltschutzziele, wie sie etwa im Klimaschutzgesetz oder auf europäischer Ebene im Green Deal formuliert wurden, sind nur mit einer solchen Kreislaufwirtschaft zu erreichen.

Herausforderungen und Hemmnisse für die Kreislaufwirtschaft
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2023)
Das KrWG denkt von der Sammlung und deren Organisation her. Es sollte vom Produkt und Sekundärrohstoff, dem Erzeugnis des Aufbereitungsprozesses, ausgehend gedacht werden. Um Kreislaufwirtschaft realisieren zu können, geht es um die Produktverantwortung und um das Produktdesign.

Grundstrukturen der kreislaufwirtschaftsrechtlichen Obhutspflicht
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (2/2023)
In der Gesetzesbegründung rechtfertigt der Gesetzgeber die Einführung der kreislaufwirtschaftsrechtlichen Obhutspflicht durch das immer drängendere Problem der „Wegwerfgesellschaft“ und der damit einhergehenden Ressourcenvernichtung. Zentrales Anliegen des Gesetzgebers ist die Lösung des Problems der Retourenvernichtung, bei der retournierteWare des Kunden – vor allem im Versandhandel – aus tatsächlichen, wirtschaftlichen oder rechtlichen Gründen, zu denen auch steuerrechtliche Implikationen zählen, vernichtet wird.

Das Einwegkunststofffondsgesetz aus Sicht der kommunalen Entsorgungs- und Stadtreinigungsbetriebe
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (2/2023)
Von der traditionellen Stadtreinigung zur Herstellerfinanzierung von Reinigungsleistungen

Name:

Passwort:

 Angemeldet bleiben

Passwort vergessen?

Der ASK Wissenspool
 
Mit Klick auf die jüngste Ausgabe des Content -Partners zeigt sich das gesamte Angebot des Partners
 

Selbst Partner werden?
 
Dann interessiert Sie sicher das ASK win - win Prinzip:
 
ASK stellt kostenlos die Abwicklungs- und Marketingplattform - die Partner stellen den Content.
 
Umsätze werden im Verhältnis 30 zu 70 (70% für den Content Partner) geteilt.
 

Neu in ASK? Dann gleich registrieren und Vorteile nutzen...