Durch das neue Kreislaufwirtschaftsgesetz werden die Weichen für die Zukunft neu gestellt. Ein wesentlicher Baustein ist die im aktuellen Referentenentwurf zum Kreislaufwirtschaftsgesetz aufgeführte Wertstofftonne. Diese wird im derzeitigen Entwurfsstand aber weder hinsichtlich der Trägerschaft noch der zu erfassenden Wertstoffe konkretisiert. Dabei ist die Wertstofftonne nicht neu und besteht in einigen Regionen bereits seit der Zeit vor Einführung der getrennten LVP-Erfassung und wurde dort als Sondersystem beibehalten (z. B. Rhein-Neckar-Kreis oder Stadt Karlsruhe), wobei hier neben Kunststoffen und Metallen (Verpackungen und Nicht-Verpackungen) auch Altpapier erfasst wird.
Copyright: | © IWARU, FH Münster | |
Quelle: | 12. Münsteraner Abfallwirtschaftstage (Februar 2011) | |
Seiten: | 6 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 3,00 | |
Autor: | Dipl.-Ing. Kathrin Heuer Prof. Dr.-Ing. Klaus Gellenbeck RA Stefan Gries | |
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Environmental-economic impact assessment of business models in the Austrian waste economy
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2020)
The dynamic macroeconomic one-region and multi-sector model WIFO.DYNK (dynamic new-Keynesian) was adapted to model the employment and value-added impacts of the Austrian waste economy in this respect. It is based on the most recent input-output tables of Statistics Austria.
Kombinierte Wertstofftonne Bochum - Aktueller Stand und zukünftige Perspektiven -
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USB - Unternehmen und Umfeld Die Wertstofftonne in Bochum
- Hintergründe
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- (Zwischen) Fazit
Kommunale Wertstofftonne und Vergaberecht
© Thomé-Kozmiensky Verlag GmbH (6/2011)
Der viel zitierte Kampf um den Abfall zwischen kommunaler und privater Entsorgungswirtschaft, der mit dem Erlass des Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetzes im Jahre 1994 begann, hat ein neues Streitfeld gefunden: Die Wertstofftonne. Darin sollen die Bürger künftig vor allem Leichtstoffverpackungen (LVP) und stoffgleiche Nichtverpackungen aus Kunststoff und Metallen (stNVP), wie z.B. alte Pfannen und Kochtöpfe, Spielzeug oder Plastikeimer, sammeln. Spätestens ab 2015 sind nach den Vorgaben der EU-Abfallrahmenrichtlinie1 solche Wertstoffe getrennt zu erfassen und vorrangig stofflich zu verwerten.
Wertstofftonne und gewerbliche Sammlung
© Thomé-Kozmiensky Verlag GmbH (6/2011)
Inzwischen gibt es in der deutschen Abfallwirtschaft eine weitgehende Einigkeit darüber, dass mit der Einführung einer einheitlichen Wertstofftonne ökologische und ökonomische Vorteile erreicht werden können. Höchst umstritten ist jedoch die Frage der Systemführerschaft für eine solche Wertstofftonne. Da eine einheitliche Wertstofftonne sowohl den Zuständigkeitsbereich der öffentlich-rechtlichen Entsorgungsträger als auch denjenigen der dualen Systembetreiber nach der Verpackungsverordnung berührt, muss diese Entscheidung im Ergebnis durch den Gesetzgeber getroffen werden.
Auswirkungen der Wertstofftonne auf Aufbereitung und Verwertung
© Thomé-Kozmiensky Verlag GmbH (6/2011)
Unter dem Begriff Wertstofftonne wird an dieser Stelle ein haushaltsnahes Erfassungssystem umschrieben, mit dem eine gemeinsame Sammlung von Verpackungen (LVP) und Nichtverpackungswertstoffen durchgeführt wird. Die technologisch relevanten Eigenschaften dieses Gemisches werden entscheidend vom (dominanten) LVP-Anteil bestimmt. Nicht Gegenstand nachstehender Erörterung sind gemischte Erfassungssysteme ohne Zuweisung von LVP oder unter Einschluss von PPK oder Glas; diese erfordern aufgrund gänzlich anderer physikalischen Eigenschaften etc. eine eigenständige Betrachtung.