Planung und Bau von Retentionsräumen stehen sehr häufig im Spannungsfeld zwischen einerseits notwendigen Hochwasserschutzmaßnahmen und andererseits berechtigten Interessen der am Bau Beteiligten.
Die Akzeptanz derartiger Projekte hängt neben der möglichst frühzeitigen Einbindung aller Betroffenen auch von einer umwelt- und landschaftsverträglichen Gestaltung ab. Am Standort Groß-Bieberau (Odenwald) wurde an der Gersprenz eine modellhafte Planung für den Neubau eines Rückhaltebeckens umgesetzt, die neben einer sehr gelungenen Einbindung in die Landschaft auch das Problem der Durchgängigkeit einer natürlichen Gewässersohle gewährleistet.
Copyright: | © Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH | |
Quelle: | Wasser Wirtschaft 09/2005 (01.09.2005) (September 2005) | |
Seiten: | 5 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 10,90 | |
Autor: | Dipl.-Ing. Ulrich Hartmann Heinrich Hess Dr. Franz Zior | |
Artikel weiterleiten | In den Warenkorb legen | Artikel kommentieren |
Talsperren - elementare Bauwerke zur Sicherung unserer Zukunft
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (10/2021)
Die besonderen Ereignisse im Frühsommer haben extreme Auswirkungen vor allem in den Mittelgebirgen in Westdeutschland zur Folge gehabt und wurden durch Niederschläge von teilweise über 170 mm in 24 Stunden und folgenden Abflüssen im Bereich eines 10 000-jährlichen Wiederkehrintervalls ausgelöst. Die betroffenen Talsperren haben die Hochwasserereignisse im Wesentlichen gut gemeistert und vielfach deutlich zur Verringerung der Abflussspitzen beigetragen.
Integrale Sanierungs-Strategie für Abwasser-Pumpwerke
© wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH (3/2016)
Anlässlich einer Bestandsaufnahme der elektrischen Anlagen und der Fernwirktechnik an den Pumpstationen der Ammerseewerke gKU, die für die Ring- und Ortskanäle des Ammersee-Westufers sowie für die dazugehörige Kläranlage zuständig sind, entschieden die Verantwortlichen, dass auch in anderen Bereichen der Pumpwerke eine systematische Überprüfung stattfinden sollte. Dabei galt es, Handlungsbedarfe rechtzeitig zu erkennen sowie deren Art und Umfang einzuschätzen und zu priorisieren. Die mit dieser Aufgabe betraute Ingenieurgesellschaft entwickelte zu diesem Zweck in Anlehnung an das DWA-Merkblatt M 149-3 die Integrale Sanierungs-Strategie (ISS), die zusätzliche Bewertungskriterien wie Energieverbrauch sowie die Maschinen- und Betriebstechnik mit einschließt und eine ganzheitliche, objektive Bewertung aller Abwasser-Pumpwerke ermöglicht.
Modernisierung des Mehrzweckbeckens Neiße an der Glatzer Neiße, Polen
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (4/2010)
Die Oder ist der sechstgrößte Zufluss zur Ostsee. Ein wichtiges Element des Hochwasserschutzes bildet im oberen Oder-Einzugsgebiet die Speicher-Kaskade Neiße, Otmuchow, Topola, Kozielno und Kamieniec an der Glatzer Neiße. Der Speicher Neiße liegt am niedrigsten, deswegen ist sein guter technischer Zustand sehr bedeutend. Um einen reibungslosen Abfluss der Hochwasserwelle durch diesen Speicher zu ermöglichen, ist seine Modernisierung sehr wichtig.
Instandsetzung der Talsperre Klingenberg – Stand der Projektrealisierung in Phase 2
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (4/2010)
Die Hauptleistungen zur Instandsetzung der Staumauer der Talsperre Klingenberg begannen Ende 2009 mit der Entleerung der Hauptsperre. Zur Aufrechterhaltung der Rohwasserbelieferung von zwei Wasserwerken wurde eine Ersatzwasserversorgung aufgebaut. Weiterhin wurden zur Entflechtung der Arbeiten am Absperrbauwerk einzelne Bauleistungen vorgezogen ausgeführt. Über die Umsetzung dieser Leistungen und Erfahrungen beim Probebetrieb wird nachfolgend berichtet.
Die geplante Ertüchtigung des Sylvensteinstaudamms
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (4/2010)
Der Sylvensteinspeicher soll nach 50-jähriger Betriebszeit durch eine zusätzliche Schlitzwand im Damm sowie mit einem neuen Überwachungssystem für das Sickerwasser ertüchtigt werden. Die vorgesehenen Maßnahmen sind auch als Vorsorge gegen die Folgen möglicher Klimaänderungen zu verstehen, da die Größe und enge Folge der jüngeren Hochwasserereignisse in den Jahren 1999, 2002 und 2005 eine künftig stärkere Beanspruchung der Talsperren im alpinen Raum aufgrund des Klimawandels erwarten lassen.