Die Mühe mit dem Mehl - Tiermehl-Entsorgung fordert die thermischen Verwerter

Das totale Verfütterungsverbot von Tiermehlen als Folge der BSE-Krise hat fatale Folgen für die gesamte Fleischmehlindustrie. Quasi von heute auf morgen wurde die vollständige Wertschöpfungskette auf den Kopf gestellt. Erlösten die Tierkörperbeseitigungsanstalten zuvor noch etwa 440 Mio. DM für ihr Endprodukt durch den Weiterverkauf an Futtermittelhersteller,
müssen sie nun stattdessen bis zu 230 Mio. DM für dessen thermische Entsorgung zahlen. Dabei sind die hierfür in Frage kommenden Entsorgungskanäle, wie Müllverbrennung und Mitverbrennung in Zementoder Kraftwerken, noch in der Testphase. Bei der Bewältigung einer schadlosen Beseitigung der jährlich rund eine Mio. Tonnen an Tiermehl und Fett sind noch viele Fragen offen

28.03.2001 Am 26. November 2000 war es vorbei mit der Ruhe in Deutschlands Rinderställen. Das erste Rind im Landkreis Rendsburg-Eckernförde (Schleswig-Holstein) war BSE-positiv getestet worden...

Unternehmen, Behörden + Verbände: Robert-Koch-Institut, Verband der Fleischmehlindustrie, VKU, EPEA, Vereinigung der Großkraftwerksbetreiber (VDB), RWE-power, E.on, Steag, Braunschweigische Kohlen-Bergwerke AG (BKB), Sekundärrohstoffverwertungszentrum Schwarze Pumpe (SVZ)
Autorenhinweis: fehlt



Copyright: © Deutscher Fachverlag (DFV)
Quelle: März 2001 (März 2001)
Seiten: 7
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