Die Deponie "Kirschenplantage" wird von der Abfallentsorgung Kreis Kassel als Deponie der Deponieklasse 2 (DepV) betrieben, bis zum 31.05.2005 für unvorbehandelte und ab 01.06.2005 für vorbehandelte Siedlungsabfälle und sogenannte Inertabfälle.
Die Deponie verfügt über einen ca. 9 ha großen Altbereich (mit mineralischer Oberflächenabdichtung) und seit 1989 über ca. 18 ha Erweiterungsfläche, die in einzelne, ca. 2 ha große Ablagerungssektoren aufgeteilt ist. Die Ablagerungssektoren 1 und 2 sind mit insgesamt 750.000 m³ Hausmüll und hausmüllähnlichen Gewerbeabfällen verfüllt. Zur Reduzierung der Gas- und Sickerwasseremissionen sollte im Jahr 2002 ein temporäres Oberflächendichtungssystem aufgebaut werden. Die flächenmäßige Ausdehnung der temporären Oberflächenabdichtung war bis Ende 2004 mit ca. 6 ha projektiert, um die Anschlussbereiche an die Altdeponie mit einbeziehen zu können.
Copyright: | © Verlag Abfall aktuell | |
Quelle: | Band 16 - Stilllegung und Nachsorge von Deponien (Februar 2005) | |
Seiten: | 10 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 5,00 | |
Autor: | Dipl.-Ing. Hans-Andreas Krieter | |
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Gute Entwicklungschancen
© Rhombos Verlag (1/2008)
Die deutsche Entsorgungswirtschaft verfügt über ein großes Potential für Umwelttechnik und Arbeitsplätze
Entsorgung nicht verwertbarer Outputströme der MBA in die MVA
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In wenigen Monaten beginnt ein neues Zeitalter in der Abfallwirtschaft. Die Diskussion wird beherrscht durch die Frage - reichen die Entsorgungskapazitäten? Aber auch andere Aspekte werden an Bedeutung gewinnen. Die LAGA [1] hat ermittelt, dass in 2005 eine gesicherte Behandlungskapazität bei MVA´n und MBA´n i.H.v. 22,6 Mio. t zur Verfügung stehen. Dies würde ausreichen, um Hausmüll und hausmüllähnliche Gewerbeabfälle zur Beseitigung i.H.v. 20,4 Mio. t zumindest rein rechnerisch aufzunehmen. Berücksichtigt man hingegen auch die Abfälle aus anderen Abfallbehandlungsanlagen (Sortier- und Aufbereitungsanlagen, Kompostwerke), nicht mehr ablagerungsfähige produktionsspezifische Abfälle und das weite Feld der Ersatzbrennstoffe, können an der Entsorgungssicherheit Zweifel aufkommen.
Ergebnisse verschiedener Untersuchungsprogramme in Bayern: Passive Entgasung mit Biofiltern zur Methanoxidation, Einsatz von Zündstrahlmotoren
© Verlag Abfall aktuell (2/2005)
2003 waren in Bayern bei den entsorgungspflichtigen Körperschaften 55 Deponien der Klasse II in Betrieb, wobei die abgelagerten Mengen zwischen 100 t und 80.000 t schwanken.
Der Einsatz von verschiedenen Brennstoffen in Martin-Feuerungssystemen
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In den letzten Jahren wurde an die Lieferanten von Rost-Feuerungssystemen vermehrt die Forderung herangetragen, andere Brennstoffe als den klassischen Hausmüll oder hausmüllähnlichen Abfall zu verbrennen. Es handelt sich dabei zum einen um Abfälle wie Klärschlamm, Tiermehl und Autoshredder-Leichtfraktion, deren bisherige Absatzwege aufgrund gesetzlicher Änderungen oder aus gesundheitshygienischen Gründen nicht mehr offen waren, sowie produktionsspezifische Abfälle wie Gewerbeabfälle und Kunststofffraktionen d.h. Sortierreste, die mehr oder weniger als Mono-Fraktionen verstanden werden können. Zum anderen handelt es sich um Produkte aus Prozessen der Abfallvorbehandlung, z.B. die hochkalorische Fraktion aus der mechanischen oder mechanisch- biologischen Abfallbehandlung, oder aus einer Vorbehandlung zur Erzeugung von Ersatzbrennstoff.
Der Einsatz von verschiedenen Brennstoffen in Martin-Feuerungssystemen
© Thomé-Kozmiensky Verlag GmbH (12/2003)
In den letzten Jahren wurde an die Lieferanten von Rost-Feuerungsanlagen vermehrt die Forderung herangetragen, andere Brennstoffe als den klassischen Hausmüll oder hausmüllähnlichen Abfall zu verbrennen. Es handelt sich dabei zum einen um Abfälle wie Klärschlamm, Tiermehl und Autoshredder-Leichtfraktion, deren bisherige Entsorgungswege aufgrund gesetzlicher Änderungen oder aus gesundheitshygienischen Gründen nicht mehr offen standen, sowie produktionsspezifische Abfälle wie Gewerbeabfälle und Kunststoff-Fraktionen, d.h. Sortierreste, die mehr oder weniger als Mono-Fraktionen verstanden werden können. Zum anderen handelt es sich um Produkte aus Prozessen der Abfall- Vorbehandlung, z.B. die hochkalorische Fraktion aus einer mechanischen oder mechanisch-biologischen Abfall-Vorbehandlung (MBA).