2003 waren in Bayern bei den entsorgungspflichtigen Körperschaften 55 Deponien der Klasse II in Betrieb, wobei die abgelagerten Mengen zwischen 100 t und 80.000 t schwanken.
Durch die Forderung der Abfallablagerungsverordnung werden die Mengen, bezogen auf unbehandelten Hausmüll, Klärschlamm, hausmüllähnliche Gewerbeabfälle und Sortierreste, Mitte des Jahres 2005 gegen Null gehen. Bereits sind vielen Jahren werden in Bayern nahezu 90 % des Restabfalles thermisch behandelt. Dies bedeutet, dass durch die geringe oder keine Ablagerung von biologisch abbaubaren Abfällen das an Deponien anfallende Deponiegas weiter zurückgehen wird. Trotzdem gilt weiter die Forderung, das Deponiegas zu verwerten bzw. zu behandeln ist.
Copyright: | © Verlag Abfall aktuell | |
Quelle: | Band 16 - Stilllegung und Nachsorge von Deponien (Februar 2005) | |
Seiten: | 16 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 8,00 | |
Autor: | Karl Drexler | |
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Gute Entwicklungschancen
© Rhombos Verlag (1/2008)
Die deutsche Entsorgungswirtschaft verfügt über ein großes Potential für Umwelttechnik und Arbeitsplätze
Entsorgung nicht verwertbarer Outputströme der MBA in die MVA
© IWARU, FH Münster (5/2005)
In wenigen Monaten beginnt ein neues Zeitalter in der Abfallwirtschaft. Die Diskussion wird beherrscht durch die Frage - reichen die Entsorgungskapazitäten? Aber auch andere Aspekte werden an Bedeutung gewinnen. Die LAGA [1] hat ermittelt, dass in 2005 eine gesicherte Behandlungskapazität bei MVA´n und MBA´n i.H.v. 22,6 Mio. t zur Verfügung stehen. Dies würde ausreichen, um Hausmüll und hausmüllähnliche Gewerbeabfälle zur Beseitigung i.H.v. 20,4 Mio. t zumindest rein rechnerisch aufzunehmen. Berücksichtigt man hingegen auch die Abfälle aus anderen Abfallbehandlungsanlagen (Sortier- und Aufbereitungsanlagen, Kompostwerke), nicht mehr ablagerungsfähige produktionsspezifische Abfälle und das weite Feld der Ersatzbrennstoffe, können an der Entsorgungssicherheit Zweifel aufkommen.
Der Einsatz von verschiedenen Brennstoffen in Martin-Feuerungssystemen
© Thomé-Kozmiensky Verlag GmbH (11/2004)
In den letzten Jahren wurde an die Lieferanten von Rost-Feuerungssystemen vermehrt die Forderung herangetragen, andere Brennstoffe als den klassischen Hausmüll oder hausmüllähnlichen Abfall zu verbrennen. Es handelt sich dabei zum einen um Abfälle wie Klärschlamm, Tiermehl und Autoshredder-Leichtfraktion, deren bisherige Absatzwege aufgrund gesetzlicher Änderungen oder aus gesundheitshygienischen Gründen nicht mehr offen waren, sowie produktionsspezifische Abfälle wie Gewerbeabfälle und Kunststofffraktionen d.h. Sortierreste, die mehr oder weniger als Mono-Fraktionen verstanden werden können. Zum anderen handelt es sich um Produkte aus Prozessen der Abfallvorbehandlung, z.B. die hochkalorische Fraktion aus der mechanischen oder mechanisch- biologischen Abfallbehandlung, oder aus einer Vorbehandlung zur Erzeugung von Ersatzbrennstoff.
Der Einsatz von verschiedenen Brennstoffen in Martin-Feuerungssystemen
© Thomé-Kozmiensky Verlag GmbH (12/2003)
In den letzten Jahren wurde an die Lieferanten von Rost-Feuerungsanlagen vermehrt die Forderung herangetragen, andere Brennstoffe als den klassischen Hausmüll oder hausmüllähnlichen Abfall zu verbrennen. Es handelt sich dabei zum einen um Abfälle wie Klärschlamm, Tiermehl und Autoshredder-Leichtfraktion, deren bisherige Entsorgungswege aufgrund gesetzlicher Änderungen oder aus gesundheitshygienischen Gründen nicht mehr offen standen, sowie produktionsspezifische Abfälle wie Gewerbeabfälle und Kunststoff-Fraktionen, d.h. Sortierreste, die mehr oder weniger als Mono-Fraktionen verstanden werden können. Zum anderen handelt es sich um Produkte aus Prozessen der Abfall- Vorbehandlung, z.B. die hochkalorische Fraktion aus einer mechanischen oder mechanisch-biologischen Abfall-Vorbehandlung (MBA).
Verwertung von Ersatzbrennstoffen mit Martin-Feuerungssystemen
© Thomé-Kozmiensky Verlag GmbH (6/2002)
Die Änderungen bei den in der Hausmüllverbrennung eingesetzten Brennstoffen durch verstärkten Einsatz von Ersatzbrennstoffen wie Klärschlamm, Tiermehl, Siebfraktionen (Stabilat), produktionsspezifische Gewerbeabfälle, Kunststofffraktionen – z.B. Sortierresten – führen zu diversen technischen Anpassungen bei den Verbrennungssystemen. Die Martin-Rostsysteme haben sich bei unterschiedlichsten Brennstoffen weltweit an über 380 Restmüllverbrennungsanlagen mit regional sehr unterschiedlichem Anforderungsprofil bewährt.