Betriebserfahrungen der letzten Jahre haben gezeigt, dass eine Reihe von Deponiegasanlagen zu groß dimensioniert sind. Grund hierfür können unter anderem zu optimistisch berechnete Prognosen von Deponiegasmengen sein oder unzureichende Angaben für die Grundlage der Berechnungen.
Weitere Gründe können in der Überdimensionierung der Anlagen liegen, die gewählt wurden, um die prognostizierten Gasmengen verarbeiten zu können. Rohrleitungen in und auf dem Deponiekörper wurden häufig überdimensioniert, um Setzungen und Wasserverschlüssen vorzubeugen. Gassammelstationen wurden ebenfalls überdimensioniert, damit sie in das Rohrleitungsnetz integriert werden können oder weil bei der Planung mit höheren Unterdrücken und somit höheren Gasgeschwindigkeiten gerechnet wurde. Weiterhin hat sich die Qualität und Quantität der einzulagernden Stoffe verändert. Die prognostizierten Mengen werden sich aufgrund der Schließung vieler Deponien ab Mitte 2005 weiter reduzieren, beziehungsweise nicht erreicht werden. Probleme entstehen jedoch nicht nur aufgrund unrealistischer Planungen oder Auslegungen, sondern oftmals auch aufgrund einer sorglosen Betriebsweise der Deponiegasanlagen. Viele Deponiegasanlagen werden in ihrer Betriebsweise leider nicht optimiert, sondern lediglich mit den momentanen Bedingungen betrieben. Hieraus ergeben sich Optimierungspotentiale an den Entgasungseinrichtungen oder Möglichkeiten eines Anlagenumbaus aufgrund veränderter Betriebsbedingungen.
Copyright: | © Verlag Abfall aktuell | |
Quelle: | Band 16 - Stilllegung und Nachsorge von Deponien (Februar 2005) | |
Seiten: | 4 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 2,00 | |
Autor: | Wolfgang Göbel | |
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