Beiträge der Deponiegaskomponenten zum Treibhauseffekt Deponiegas entsteht durch biologische Abbauprozesse biogen-organischer Abfallbestandteile. Es ist ein Gemisch, das etwa zur Hälfte aus Methan und Kohlendioxid und einer Vielzahl von Spurenstoffen besteht.
Sowohl Kohlendioxid wie auch Methan zählen zu den bedeutendesten Treibhausgasen, die durch menschliche Aktivitäten in die Atmosphäre eingeleitet werden. Diese anthropogenen Treibhausgasemissionen sind die Ursache für den globalen Temperaturanstieg und den hierdurch verursachten klimatischen Effekt. Die Emissionen an Kohlendioxid sind nach Herkunft aus fossilen und biogenen Quellen zu differenzieren. Kohlendioxid aus der biologischen oder thermischen Oxidation biogen-organischer Materialien wird anders als CO2 aus fossilen Quellen treibhausneutral eingestuft, da es Bestandteil des natürlichen Kohlenstoffkreislaufes ist.
Bei gleichbleibender Vegetation sind die aus der Atmosphäre aufgenommenen und wieder abgegebenen Mengen an CO2 - abgesehen von zeitlichen Verzögerungen - annähernd gleich groß. Die Verbrennung fossiler Brennstoffe (Kohle, Öl, Gas) hingegen erhöht die Konzentration an CO2 in der Atmosphäre und trägt somit zum anthropogenen Treibhauseffekt bei. Die Treibhauswirkung von Methan ist etwa 21 mal größer als die des Kohlendioxides, so dass auch Methanemissionen aus dem Abbau biogener Kohlenstoffverbindungen treibhauswirksam einzustufen sind, sofern die Methanbildung im anaeroben Abbau auf anthropogene Ursachen zurückzuführen ist. Die einzelnen Beiträge der Deponiegasemissionen zum Treibhauseffekt sind daher folgendermaßen zu bewerten:
Copyright: | © Verlag Abfall aktuell | |
Quelle: | Band 16 - Stilllegung und Nachsorge von Deponien (Februar 2005) | |
Seiten: | 19 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 9,50 | |
Autor: | Dipl.-Ing. Wolfgang Butz | |
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In einer neuen Studie des bifa Umweltinstituts werden mögliche Entwicklungen der regionalen, nationalen und internationalen Rahmenbedingungen für die bayerische Abfallwirtschaft im Jahr 2030 dargestellt sowie deren Auswirkungen auf die Abfallwirtschaftsstrukturen und auf die Ökoeffizienz. Das Projekt wurde im Auftrag des Bayerischen Staatsministeriums für Umwelt und Gesundheit durchgeführt. Die Ergebnisse bieten auch anderen Behörden, Unternehmen und Verbänden in Deutschland eine Basis für die eigene Positionierung und Strategieentwicklung.
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In Europe, 30 % of the anthropogenic methane emissions are estimated to originate from landfills, constituting the second largest source (EEA 2006). Due to reduced gas production rates, utilisation or flaring of methane from old landfills is usually no longer possible. However, residual emissions from old landfills can be considerable, even after 30 years following landfilll closure (Allgaier and Stegmann, 2002). The untreated gas from a landfill with a residual gas production of 50 m³ h-1 at a methane concentration of 20 %, for example, bears the same potential for global warming as CO2-emissions of 1457 t per year, which approximately represents the magnitude of CO2-emissions originating from electricity consumption by 1000 households in Germany (Streese, 2005).
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