Biogas hat von allen alternativen Kraftstoffen die höchsten Energieerträge pro Hektar Anbaufläche. Aus heutiger Sicht hat Biogas deshalb das größte Potenzial als nachwachsender Kraftstoff für mobile Anwendungen.
Die Aufbereitung von Biogas auf Erdgasqualität ist ein sinnvolles Verfahren, um eine breitere Nutzung von Biogas auch an bisher ungünstigen Standorten zu ermöglichen. Als ungünstig werden bisher Standorte für Biogasanlagen eingestuft, an denen zwar eine Biogasverstromung möglich ist, jedoch kein Wärmenutzungskonzept realisiert werden kann. Diese B"- oder "C"-Standorte können durch den Einsatz eines HAASE BiogasVerstärkers zu A"-Standorten befördert werden. Das aufbereitete Biogas (Biomethan) hat Erdgasqualität und ist damit geeignet
a) für die Einspeisung ins Erdgasnetz, oder
b) zum Betanken von Erdgasfahrzeugen.
Copyright: | © Verlag Abfall aktuell | |
Quelle: | Band 17 - Stilllegung und Nachsorge von Deponien (Januar 2007) | |
Seiten: | 4 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 2,00 | |
Autor: | Dr. rer. nat Roland Kahn | |
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Maßnahmen zur Reduzierung von Treibhausgasen in der Praxis am Beispiel der Deponie Kirschenplantage
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (10/2021)
Die Abfallentsorgung Kreis Kassel betreibt im Landkreis Kassel die Deponie Kirschenplantage (DK 2), auf der bis 2005 organikhaltige Siedlungsabfälle abgelagert wurden.
Um die Stilllegungs- und Nachsorgephase zu verkürzen, wird seit 2014 auf zwei Teilbereichen der Deponie eine in situ-Stabilisierung durchgeführt, um die Umsetzprozesse im Deponiekörper zu beschleunigen und klimaschädliche Treibhausgasemissionen zu verringern. Im Zeitraum 2014 bis 2019 konnten unter Einsatz der hier beschriebenen Maßnahmen Deponiegas mit insgesamt 16.474 t CO2-Äquivalenten erfasst und behandelt werden.
Potenziale und Grenzen der Deponiebelüftung
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2020)
Maßnahmen zur aeroben in situ Stabilisierung von Deponien (Deponiebelüftung) verfolgen das Ziel, die biologischen Ab- und Umbauprozesse im Deponiekörper kontrolliert zu beschleunigen. Die in der Folge reduzierten Methangasemissionen stellen einen Beitrag zum (globalen) Klimaschutz dar, während sich die Verbesserung der Sickerwasserqualität, je nach den örtlichen Gegebenheiten und technischen Einrichtungen, positiv auf den (lokalen) Boden- und Grundwasserzustand oder auf die Dauer und den Umfang der notwendigen Reinigungsaufwendungen auswirkt.
Errichtung einer Schwachgasverwertungsanlage Deponie AM LEMBERG Eine NKI geförderte Maßnahme; Technik und Betrieb
© Universität Stuttgart - ISWA (3/2019)
Aus heutiger Sicht können die Deponiegasemissionen in der Laufzeit von 2018 bis 2038 von ca. 56 % auf ca. 22 % gesenkt werden. Dies ergibt eine Reduktion der Methanemissionen um 60 % im Vergleich zur ursprünglichen Anlagentechnik.
Anpassung des IPCC-Gasprognosemodells an mitteleuropäische Verhältnisse
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2018)
Es hat sich in den letzten Jahren gezeigt, dass die internationalen Prognosemodelle für Deponiegas die Situation an mitteleuropäischen Deponien nur unvollkommen beschreiben.
All-IP-Umstellung in der Gas-(Energie-)Wirtschaft: was jetzt noch getan werden kann
© wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH (2/2018)
In Deutschland gibt es mehr als 50.000 Gasmessanlagen, die der Kategorie „Registrierende Leistungsmessung“ (RLM) zugeordnet werden. Die Datenspeicher und Mengenumwerter aus diesen Anlagen werden derzeit dreimal täglich ausgelesen, teilweise sogar stündlich. Mehr als die Hälfte dieser Messanlagen wird immer noch über analoge Modems (PSTN, 20 Prozent) oder über Mobilfunkmodems (GSM/CSD, 30 Prozent) fernausgelesen.