
Ende 2005 waren in Bayern bei den entsorgungspflichtigen Körperschaften 40 Deponien der Klassen I und II in Betrieb, wobei im Laufe des Jahres 2005 16 Deponien restverfüllt wurden.
Erstmalig wurde auch in der Abfallbilanz 2005 die auf Deponien verwertete Menge erfasst: 876.988 t.
Bereits sind vielen Jahren werden in Bayern nahezu 90 % (2004) bzw.93,5 % (2005) des Restabfalles thermisch behandelt. Ab 01.06.2005 können nur noch Abfälle abgelagert werden, die Zuordnungswerte erfüllen.
Dies bedeutet, dass durch die geringe oder keine Ablagerung von biologisch abbaubaren Abfällen das an Deponien anfallende Deponiegas weiter zurückgehen wird. Trotzdem gilt weiter die Forderung, das Deponiegas zu verwerten bzw. zu behandeln ist.
Die Einschätzung der Betreiber in der Abfallbilanz 2005 ergibt ein
• genehmigtes Restvolumen von ca. 15 Mio. m3
• ausgebautes Restvolumen von ca. 9 Mio m3
• in Betrieb befindliches Restvolumen von ca. 7 Mio. m3
Somit ist eine ausreichende Ablagerungskapazität vorhanden, die jedoch nicht flächendeckend verteilt ist.
| Copyright: | © Verlag Abfall aktuell | |
| Quelle: | Band 17 - Stilllegung und Nachsorge von Deponien (Januar 2007) | |
| Seiten: | 4 | |
| Preis inkl. MwSt.: | € 0,00 | |
| Autor: | Karl Drexler | |
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