Drei Konzepte zur Nassvergärung im Rahmen einer MBA

Konzeptionelle und verfahrenstechnische Präsentation dreier Konzepte

Die Entwicklung der Verfahrenstechnik für MBA-Anlagen ist in Deutschland in den letzten Jahren rasch vorangeschritten. Dabei sind durch wissenschaftliche Versuche und praktische Erfahrungen insbesondere die Vorteile der Anaerob-Technik deutlich geworden. Diese Vorteile sind nicht nur technischer und ökologischer Art, sondern ermöglichen vor allem eine deutliche Reduzierung der Investitionskosten für MBA-Anlagen gegenüber herkömmlicher Rotte, die je nach gewählter Verfahrensvariante bis über 30% betragen kann.

Das gilt insbesondere bei Einsatz der NassvergärungIn diesem Beitrag sollen drei Verfahrensvarianten mit Nassvergärung diskutiert werden. Der Umsetzungsprozess des biogenen Abfallanteils in der anaeroben Stufe einer MBA-Anlage verläuft im Prinzip genau so wie in einer Deponie, nur wesentlich schneller. Eine Anaerob-Anlage setzt sich daher aus vielen technischen Komponenten zusammen, die auch in der Deponietechnik zur Standardausrüstung gehören: Biogastechnik mit Nutzung in Blockheizkraftwerken, Sickerwasserbehandlung und Abluftbehandlung. HAASE Energietechnik ist Spezialist für Anaerobtechnik und realisiert bereits seit Jahrzehnten Anlagen zur Behandlung von Deponiegas und Sickerwasser.



Copyright: © Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH
Quelle: 16. Kasseler Abfallforum-2004 (April 2004)
Seiten: 12
Preis inkl. MwSt.: € 6,00
Autor: Dipl.-Phys. Jürgen Martens
Dipl.-Ing. Rolf Sieksmeyer

Artikel weiterleiten In den Warenkorb legen Artikel kommentieren


Diese Fachartikel könnten Sie auch interessieren:

Ist die separate Bioabfallsammlung und –behandlung überflüssig, wenn eine MBA mit Vergärungsstufe betrieben wird?
© HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst - Fakultät Ressourcenmanagement (11/2002)
Anfang der 90er Jahre fand in Deutschland der Umbau einer beseitigungslastigen Müllabfuhr in eine verwertungsorientierte Abfallwirtschaft statt.

Eignung und notwendige Nachrüstung von MBA zur Verbesserung der Brennstoffqualität
© IWARU, FH Münster (5/2005)
Die mechanisch-biologische Abfallbehandlung wurde ursprünglich mit der Zielsetzung eingeführt, eine technische Alternative zur thermischen Abfallbehandlung zu bieten. Der Entwicklungsschwerpunkt lag bei dieser Technologie im Bereich der Abfall Stabilisierung. Hier galt es, die anspruchsvollen Kriterien der Technischen Anleitung Siedlungsabfall zu erfüllen, nach denen vorbehandelter Restabfall ohne weitere Nachsorgeerfordernis dem Endzeitlager Deponie übergeben werden kann.

Risiken der mechanisch-biologischen Abfallbehandlung
© Thomé-Kozmiensky Verlag GmbH (11/2004)
In diesem Beitrag werden in erster Linie unter Bezug auf die eingangs genannten wesentlichen Ziele und auf den Stand der mechanisch-biologischen Verfahren, Probleme diskutiert. Auf das vorhandene Entwicklungspotential und auf den erforderlichen Untersuchungsbedarf wird hingewiesen.

Ausschreibung der Verwertung von Ersatzbrennstoffen
© Thomé-Kozmiensky Verlag GmbH (11/2004)
Betreiber von mechanisch-biologischen Abfallbehandlungsanlagen (MBA) müssen für die ordnungsgemäße Verwertung und Beseitigung des Output aus ihren Anlagen Sorge tragen. Häufig werden sie diese über Drittbeauftragungen sicherstellen.

Schwachgasbehandlung in Biofiltern
© Universität Stuttgart - ISWA (7/2004)
Neben den Auswirkungen von Methan in der Atmosphäre werden die Grundlagen der Methanoxidation erläutert. Im Anschluß werden geeignete Untersuchungsmethoden sowie die Ergebnisse von Untersuchungen dargestellt, welche im Ergebnis belegen, dass insbesondere die Restgasemissionen aus schwachausgasenden Deponien in methanoxidierenden Abdeckschichten kontrolliert werden können.

Name:

Passwort:

 Angemeldet bleiben

Passwort vergessen?

Der ASK Wissenspool
 
Mit Klick auf die jüngste Ausgabe des Content -Partners zeigt sich das gesamte Angebot des Partners
 

Selbst Partner werden?
 
Dann interessiert Sie sicher das ASK win - win Prinzip:
 
ASK stellt kostenlos die Abwicklungs- und Marketingplattform - die Partner stellen den Content.
 
Umsätze werden im Verhältnis 30 zu 70 (70% für den Content Partner) geteilt.
 

Neu in ASK? Dann gleich registrieren und Vorteile nutzen...