Klärschlammentsorgung in Deutschland 2004

Aktuelle politische Lage und Stand der Novellierung der Klärschlammverordnung

Die aktuell gültige und im Jahre 1992 bereits novellierte Klärschlammverordnung war gemäß Auftrag des Gesetzgebers bereits seit langem den neueren Erkenntnissen anzupassen und somit erneut zu novellieren. Dies ist über einen Zeitraum von zwölf Jahren nicht geschehen, da im Hinblick auf mögliche neue Grenzwerte sowie die Bewertung von Düngekomponenten im Klärschlamm und anderen Düngemitteln weder im Bereich der interdisziplinären Wissenschaft noch der zuständigen Umwelt- und Agrarpolitik ein sinnvolles bzw. kompromissfähiges Einvernehmen hergestellt werden konnte.

In Deutschland hat sich insbesondere nach der von den Bundesministerien BMU und BMVEL im Oktober 2001 veranstalteten wissenschaftlichen Anhörung zum Themenkomplex "Landwirtschaftliche Verwertung von Klärschlamm, Gülle und anderen Düngern unter Berücksichtigung des Umwelt- und Verbraucherschutzes" eine breitgefächerte und zum Teil stark polarisierte Diskussion zu diesem Themenkomplex eingestellt. Unter dem Aspekt, dass auch im Bereich der EU die Beeinflussung der Böden durch Düngemittel zu einem Thema geworden ist, kann man den aktuellen Stand der Klärschlammentsorgungsdebatte in Deutschland zum Jahresbeginn 2004 als "bewegten Stillstand" einstufen. Hierlen die wichtigsten Aspekte der aktuellen Situation streiflichtartig beleuchtet werden.



Copyright: © Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH
Quelle: 16. Kasseler Abfallforum-2004 (April 2004)
Seiten: 11
Preis inkl. MwSt.: € 5,50
Autor: Dr.-Ing. Ullrich Loll

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