Redundanz und Ausfallkonzepte für mechanisch-biologische und thermische Restabfallbehandlungsanlagen nach 2005

Überblick und Perspektiven der Abfallwirtschaft unter Berücksichtigung der politischen Weichenstellung vergangener Jahre

Mit dem ersten Abfallgesetz vor etwa 30 Jahren wurde eine neue Phase im Umgang mit Abfall eingeleitet, die dazu führte, dass man mehr und mehr zu zentralen Anlagen überging und diese einer stärkeren Kontrolle unterzog. Später, nach mehreren Novellen des Gesetzes, wurden im Zuge von Verordnungen und Merkblättern die Standards für diese Anlagen angehoben, so dass Umweltgesichtspunkte stärker in den Vordergrund rückten. Mitte der 80er Jahre schließlich wurde der Vermeidung und Verwertung von Abfällen höchste Priorität eingeräumt. Ihr wurde im Hinblick auf die bestehenden alternativen der Deponierung und Verbrennung von Abfällen Vorrang gewährt. In mehreren Etappen wurden weitere Schritte zu mehr Eigen- und Produktverantwortung realisiert. U.a. wurde die Verpackungsverordnung geschaffen, die uns in Folge einen Grünen Punkt bescherte und zur Duales System Deutschland AG führte. Nach heftigen Diskussionen fand die Abfallgesetzgebung im Jahre 1996 ihren vorläufigen Höhepunkt mit dem In-Kraft-Treten des Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetzes. Vor diesem Hintergrund beleuchtet der Autor die bestehenden und zukünftigen Probleme der deutschen Abfallwirtschaft.



Copyright: © Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH
Quelle: 15. Kasseler Abfallforum-2003 (April 2003)
Seiten: 13
Preis inkl. MwSt.: € 6,50
Autor: Bauassessor, Dipl.- Ing. Peter Blank

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