Ergebnispräsentation des Modellprojekts und weitere Einsatzvarianten des BAW
Eine neu entwickelte Kategorie von Werkstoffen, die biologisch abbaubaren Werkstoffe, lassen sich wie herkömmliche Kunststoffe mittels üblicher Verfahren der Chemie- und Kunststofftechnik herstellen und verarbeiten. Die wesentlichen Unterschiede sind jedoch die Rohstoffe, die zur Herstellung verwendet werden und die Möglichkeit, die nach Gebrauch nicht mehr benötigten Produkte durch mikrobielle Abbauprozesse ökologisch und ökonomisch effizient zu verwerten. Die Idee orientiert sich am natürlichen Stoff-Kreislauf. Warum also nicht Materialien aus erneuerbaren Rohstoffen entwickeln, die wie Kunststoffe verwendet und nach dem Gebrauch z.B. durch Kompostierung verwertet werden können?
Copyright: | © Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH | |
Quelle: | 14. Kasseler Abfallforum-2002 (April 2002) | |
Seiten: | 15 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 7,50 | |
Autor: | Dr. Harald Käb Martin Lichtl Jöran Reske Dr.-Ing. Matthias Klauß | |
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Recovery and Recycling Paths of Biodegradable Polymer Packaging - Case Study Kassel City -
© Bauhaus-Universität Weimar - Professur für Abfallwirtschaft (4/2005)
As a result of intensive sponsorship and both scientific and commercial research efforts, biologically degradable polymers (BDP) have been developed in the last few years to be ready for practical utilisation. The application of BDP for packaging purposes was considered to be the most practical area for their use.
Test unter Praxisbedingungen
© Rhombos Verlag (8/2001)
Die Stadt Kassel testet in einem Modellversuch die Erfassung und Verwertung
von Verpackungen aus biologisch abbaubaren Werkstoffen über die Biotonne
Erfahrungen mit der biologischen Abbaubarkeit von kompostierbaren Kaffeekapseln
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2020)
In Österreich kommen verstärkt Kaffeekapseln auf den Markt, die als „kompostierbar“ bzw. „biologisch abbaubar“ gekennzeichneten werden. Diese Entwicklung wird von Konsumenten als positiv wahrgenommen, ist jedoch aus abfallwirtschaftlicher und umwelttechnischer Sicht als kritisch zu betrachten. Denn in bisherigen Studien (van der Zee & Molenveld 2020; Rameder 2018; Shrestha et al. 2020), war die Desintegration der zumeist aus PLA bestehenden Kapseln in Labor-versuchen und in der Praxis nach den Anforderungen der EN 13432 nicht in ausrei-chendem Maße gegeben. Die bisherigen Erkenntnisse werden durch die eigenen Ergebnisse der experimentellen Untersuchungen an vier am österreichischen Markt erhältlichen „kompostierbaren“ Kaffeekapseln nur bestätigt. Erfahrungen der österreichischen Abfallwirtschaftsverbände zu dieser Thematik stützen im Wesentlichen die Erkenntnis, dass die derzeitige Entwicklung in Richtung biologisch abbaubare Kunststoffe für das Produkt Kaffeekapsel nach dem derzeitigen Stand der Erkenntnisse und Erfahrungen nicht sinnvoll erscheint.
bifa-Text Nr. 67: Umweltrisiken der Nanotechnologie: Sicherung der Kreislaufwirtschaft mit biologischen Testverfahren
© bifa Umweltinstitut GmbH (3/2016)
Es wurde vom bifa Umweltinstitut die Wirkung ausgewählter Nanomaterialien auf aerobe und anaerobe Abbauvorgänge in verschiedenen biologischen Testverfahren untersucht.
bifa-Text Nr. 57: Die Abfallwirtschaft im Jahr 2030 - Eine Szenarioanalyse nicht nur für Bayern
© bifa Umweltinstitut GmbH (5/2012)
In einer neuen Studie des bifa Umweltinstituts werden mögliche Entwicklungen der regionalen, nationalen und internationalen Rahmenbedingungen für die bayerische Abfallwirtschaft im Jahr 2030 dargestellt sowie deren Auswirkungen auf die Abfallwirtschaftsstrukturen und auf die Ökoeffizienz. Das Projekt wurde im Auftrag des Bayerischen Staatsministeriums für Umwelt und Gesundheit durchgeführt. Die Ergebnisse bieten auch anderen Behörden, Unternehmen und Verbänden in Deutschland eine Basis für die eigene Positionierung und Strategieentwicklung.