Störstoffe im Bioabfall, vor allem Kunststoffe, verursachen hohe Kosten und machen das Recycling aufwendig oder sogar unmöglich.
Neben dem entstehenden schädlichen Mikroplastik gibt die BioAbfV den Anlagenbetreibern die Möglichkeit der Zurückweisung von zu stark verschmutztem Bioabfall.
Copyright: | © Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH | |
Quelle: | 36. Abfall- und Ressourcenforum 2025 (April 2025) | |
Seiten: | 11 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 5,50 | |
Autor: | Andreas Holler | |
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KI-gestützte Überwachung der Abfallverunreinigung in allen Sammelströmen mit Lixo
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2025)
Lixo ist ein französisches Startup-Unternehmen, das 2019 gegründet wurde und Softwarelösungen für die Abfallwirtschaft und -verwertung entwickelt.
Verwertungsmöglichkeiten von Bettaschen aus der Abfallverbrennung
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (12/2024)
Wirbelschichtfeuerungsanlagen machen etwa ein Drittel der österreichischen Abfallverbrennungskapazität aus. In diesen Verbrennungsanlagen entstehen unter Anderem Bettaschen als fester Rückstand. Diese enthalten große Mengen an Glas, sowie Metalle und inerte Materialien wie Keramik, Steine, Beton oder Ziegel. Mittels moderner Aufbereitungstechnologie ist es möglich, in den Bettaschen enthaltene Wertstoffe rückzugewinnen.
Fremdstoffgehalte in den Sieblinien von Biogut nach Voraufbereitung
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2024)
Fremd- und Kunststoffeinträge im getrennt erfassten Biogut rücken zunehmend in den Fokus des Gesetzgebers. Mit der Novellierung der BioAbfV treten zum 01.05.2025 erstmals Grenzwerte in Kraft, die sich auf das frische Biogut vor der biologischen Behandlung beziehen.
Automatisierte Begutachtung von Bioabfallanlieferungen mit Hilfe von CompoScan
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2024)
Die Novelle der Bioabfallverordnung von 2022 fordert von Bioabfallbehandlern, eine Sichtkontrolle jeder Anlieferung von Bioabfällen durchzuführen. Dabei soll geprüft werden, ob der Gesamtfremdstoffgehalt 3 % übersteigt. In diesem Fall kann der Behandler eine Rücknahme des Materials vom Anlieferer verlangen. Weiterhin ist zu prüfen, ob der Kunststoffgehalt die 1 %-Grenze überschreitet, weil dann vor der weiteren Behandlung eine Fremdstoffentfrachtung durchzuführen ist.
#biotonnenchallenge: Kommunikation gegen Fremdstoffe mit eingebauter Wirkungskontrolle
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2024)
Die #biotonnenchallenge ist ein Kampagnenformat der Aktion Biotonne Deutschland, bei dem die teilnehmenden Kommunen und Abfallwirtschaftsbetriebe über einen längeren Zeitraum hinweg in einem festgelegten Wohngebiet oder in einer Großwohnanlage für weniger Fremdstoffe in der Biotonne werben.