Am Anfang des Projektes stand eine Frage: Konnte es Anwendungen geben, bei denen der biologische Abbau die beste End-of-Life-Option darstellt, weil z. B. ein Einsammeln und Recyceln nicht praktizierbar ist? Im Projekt konnten 25 solche Anwendungen gefunden und analysiert werden.
Es hat überrascht, dass diese Anwendungen in der Europäischen Union ein Gesamtvolumen von 1 Million Tonnen aufweisen – und das meiste davon gelangt heute noch in Form nicht biologisch abbaubarer Makro- und Mikroplastik in die Umwelt. Hier könnten durch biologisch abbaubare Produkte aus nachwachsenden Rohstoffen erhebliche Umweltentlastungen erzielt werden. Wir hoffen, dass unser umfassender Bericht mit 25 Steckbriefen sowohl das Bewusstsein für die Problematik und die Substitutionsmöglichkeiten deutlich erhöht, als auch entsprechende politische Maßnahmen anregen wird.
Copyright: | © Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH | |
Quelle: | 33. Abfall- und Ressourcenforum 2022 (April 2022) | |
Seiten: | 3 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 1,50 | |
Autor: | Michael Carus | |
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circPLAST-mr - Das österreichische Leitprojekt zum mechanischen Recycling von Kunststoffen
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (12/2024)
Es wird ein Überblick über das Leitprojekt circPLAST-mr, das österreichische Leitprojekt zum mechanischen Recycling von Kunststoffen, gegeben, in dem alle relevanten Prozessschritte untersucht werden. Hervorzuheben sind die prozessschrittübergreifenden Arbeitspakete, in denen die Digitalisierung entlang der Prozesskette sowie die LCA-orientierte Prozessgestaltung untersucht werden.
Geruchsverbesserung von PCR-Rezyklat
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (12/2024)
In den letzten 20 Jahren hat sich in der Bundesrepublik Deutschland das Aufkommen an Post-Consumer-Verpackungsabfällen aus Kunststoff verdoppelt. Mit dem Green Deal fordert die EU bis zum Jahr 2030, dass 55 % dieser Verpackungsabfälle recycelt werden.
Bündnis Mikroplastikfrei
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (12/2024)
Die derzeit stattfindende Akkumulation von Mikroplastik in der Umwelt und die davon ausgehenden potentiellen Gefahren für die Ökosysteme sowie die menschliche Gesundheit, erfordern im Sinne des Vorsorgeprinzips eine drastische Reduktion jeglicher Kunststoffemissionen.
Praxisbeispiel - Aufbereitung alternativer PET-Ströme
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (12/2024)
Im Hinblick auf die kommenden Einschränkungen in Bezug auf Verwendung von PET Bottle Flakes in Non-Food Anwendungen, werden anderen Ströme für die Verarbeiter von PET Bottle Flakes oder rPET-Granulat immer interessanter.
Formstabile Verpackungsabfälle aus Polyolefinen in der getrennten Sammlung in Österreich für 2021
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (12/2024)
Bis 2030 sollen 55 % der Kunststoffverpackungen recycelt werden. Die Sammlung und Sortierung von Abfällen sind wichtige Schritte für eine Kreislaufwirtschaft. Aktuell können Kunststoffverpackungen aus Polypropylen (PP), high-Density Polyethylen (HDPE) und Polystyrol (PS) nicht wieder für qualitativ hochwertige Anwendungen, wie Verpackungen von Lebensmitteln eingesetzt werden.