Biobasierten und bioabbaubaren Kunststoffen wird das Potenzial zugeschrieben, die Folgeschäden der konventionellen Kunststoffe, welche bei unsachgemäßer Handhabung eine Verschmutzung mit Mikro- und Nanokunststoffe verursachen, zu vermeiden. Um diese Potenziale objektiv bewerten zu können, besteht weiterer Forschungsbedarf und im Nachgang muss eine gesellschaftliche und politische Entscheidung getroffen werden.
Rechtliche Regulierungen, Unsicherheit über die biologische Abbaubarkeit und Sicherheit von Biokunststoffen, nachhaltige Geschäftsmodelle und spezifische Entsorgungsinfrastrukturen und -systeme müssen dazu geschaffen werden. Um Wissenslücken zu schließen und Innovation zu beschleunigen, sind koordinierte Anstrengungen unter Einbeziehung von Akteuren und Interessengruppen über die gesamte Wertschöpfungskette erforderlich. Das im Oktober 2019 gestartete Projekt BIO-PLASTIC EUROPE bringt Unternehmen, NGOs, Kommunen und Forschende zusammen, um nachhaltige Lösungen für Biokunststoff unter Berücksichtigung von Produktdesign, Materialmanagementsystemen, Sicherheit, Umweltauswirkungen und Geschäftsmodellen zu entwerfen, zu bewerten und umzusetzen.
Copyright: | © Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH | |
Quelle: | 32. Abfall- und Ressourcenforum 2021 (Oktober 2021) | |
Seiten: | 16 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 6,00 | |
Autor: | Prof. Dr.-Ing. Kerstin Kuchta Zhi Kai Chong | |
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