Mit der Novelle der TA Luft und der Umsetzung der BVT-Schlussfolgerungen des BVT-Merkblatts Abfallbehandlung werden sich die rechtlichen Anforderungen an Bioabfall- und Siedlungsabfallbehandlungsanlagen ändern.
Dieser Beitrag gibt eine Übersicht über den Stand der Umsetzung der Vorschriften, die damit verbundenen Diskussionsprozesse und die für die oben genannten Abfallbehandlungsanlagen zu erwartenden Anforderungen.Neue rechtliche Anforderungen an Bioabfall-und Siedlungsabfallbehandlungsanlagen:
Mit der Novelle der TA Luft [1] und der Umsetzung der BVT-Schlussfolgerungen des BVT-Merkblatts Abfallbehandlung werden die rechtlichen Anforderungen für Bioabfall- und Siedlungsabfallbehandlungsanlagen an die Weiterentwicklung des Standes der Technik angepasst und europäische Vorgaben in das nationale Recht umgesetzt.
Copyright: | © Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH | |
Quelle: | 31. Abfall- und Ressourcenforum 2019 (April 2019) | |
Seiten: | 13 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 6,50 | |
Autor: | Dipl.-Ing. Wolfgang Butz | |
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Getrennte Sammlung von Bio- und Grünabfällen in Nordrhein-Westfalen
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2024)
In Nordrhein-Westfalen werden mehr als die Hälfte der in privaten Haushalten anfallenden Abfälle getrennt gesammelt und überwiegend stofflich verwertet. Den größten Anteil haben Bio- und Grünabfälle. Im Jahr 2023 sind rund zwei Millionen Tonnen Biound Grünabfälle getrennt gesammelt und verwertet worden. Dies entspricht einer Menge von durchschnittlich 109 Kilogramm Bio- und Grünabfällen pro Kopf der Bevölkerung.
Weiterentwicklung der Bioabfallerfassung in Baden-Württemberg
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2024)
Mit dem Abfallwirtschaftsplan 2015 hatte sich das Land Baden-Württemberg für die Erfassung und Verwertung der häuslichen Bioabfälle ehrgeizige Ziele gesetzt, um die noch ausstehende vollständige flächendeckende Erfassung dieser Abfälle zu erreichen und mit dem Ausbau der dafür erforderlichen Verwertungsinfrastruktur eine hochwertige energetische und stoffliche Verwertung sicherzustellen.
Rechtliche Herausforderungen für den Betrieb von Bioabfallbehandlungsanlagen
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2024)
Die Kreislaufwirtschaft und somit auch die Bioabfall- und Kompostwirtschaft (BioKom- Wirtschaft) ist ein Bereich, in dem sich die Gesetzgebung in den letzten Jahren erheblich gewandelt hat. Vor allem die Vorgaben der Europäischen Union (EU) haben dazu beigetragen, dass die rechtlichen Regelungen immer komplexer und umfangreicher geworden sind.
Fremdstoffgehalte in den Sieblinien von Biogut nach Voraufbereitung
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Fremd- und Kunststoffeinträge im getrennt erfassten Biogut rücken zunehmend in den Fokus des Gesetzgebers. Mit der Novellierung der BioAbfV treten zum 01.05.2025 erstmals Grenzwerte in Kraft, die sich auf das frische Biogut vor der biologischen Behandlung beziehen.
Automatisierte Begutachtung von Bioabfallanlieferungen mit Hilfe von CompoScan
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2024)
Die Novelle der Bioabfallverordnung von 2022 fordert von Bioabfallbehandlern, eine Sichtkontrolle jeder Anlieferung von Bioabfällen durchzuführen. Dabei soll geprüft werden, ob der Gesamtfremdstoffgehalt 3 % übersteigt. In diesem Fall kann der Behandler eine Rücknahme des Materials vom Anlieferer verlangen. Weiterhin ist zu prüfen, ob der Kunststoffgehalt die 1 %-Grenze überschreitet, weil dann vor der weiteren Behandlung eine Fremdstoffentfrachtung durchzuführen ist.